Vorerst hält die starke Förderung an und lässt den Ölpreis auf hohem Niveau konsolidieren. Vom gestiegenen Ölpreis profitieren auch die Öl-Unternehmen.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
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US-Schieferölproduzenten fördern wieder reichlich Öl, die Lagerbestände sind in der Vorwoche stärker als erwartet gestiegen.
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Iran nimmt am kommenden OPEC-Treffen teil und damit steigen die Chancen auf eine Einigung auf Produktionskürzungen der erdölexportierenden Länder.
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Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD6J60 (Call) oder TD4PKL (Put) überproportional an der Ölpreisentwicklung partizipieren.
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Trader können mit unterschiedlichen Papieren gehebelt am Ölpreis partizipieren. Alle Faktor-Zertifikate zum Beispiel finden Trader hier.
Für die amerikanischen Schieferölproduzenten lohnt sich die Förderung wieder nachdem der Ölpreis nahe der 50 US-Dollarmarke notiert. Sie pumpen kräftig Öl aus der Erde, was sich in deutlichen Zuwächsen bei den US-Lagerbeständen zeigt. Sie sind in der Vorwoche mit einem Plus von 4,46 Millionen Barrel deutlich stärker gestiegen als die erwarteten 200.000 Barrel. Der Ölpreis hat daraufhin einen Dämpfer bekommen, obwohl es auch für den Ölpreis positive Nachrichten von Seiten der OPEC gegeben hat.
Iran nimmt am OPEC-Treffen teil
So hat der Iran zugesagt, am OPEC-Treffen Ende des nächsten Monats in Algier teilzunehmen. Im Frühjahr hatte das Land die Teilnahme am vorangegangenen Treffen in Doha noch abgesagt. Allerdings hat der Iran damals nach einem jahrelangen Wirtschaftsboykott zahlreicher westlicher Länder erst begonnen, seine Ölproduktion zu intensivieren. Inzwischen fördert der Iran 3,6 Millionen Barrel am Tag und die Hoffnung besteht, dass der Iran nun auch von einem höheren Ölpreis stärker profitieren würde. Dann fiele eine Produktionskürzung leichter. Allerdings müssen Saudi-Arabien als wichtigstes OPEC-Land und der Iran sich zusammen mit Russland erst einigen, was in der Vergangenheit häufig aufgrund unterschiedlicher Interessen sehr schwierig war. Von steigenden Ölpreisen profitieren auch die großen Ölmultis wie Total, ExxonMobil oder Royal Dutch Shell. Sie nehmen auch im Branchenindex STOXX® Europe 600 Oil & Gas die größten Anteile ein und bilden zusammen rund 60 Prozent des Index ab. Mit Indexanleihen oder auch Capped Bonus-Zertifikaten auf den Branchenindex können Anleger an der Entwicklung des STOXX® Europe 600 Oil & Gas partizipieren.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de