Das Wichtigste zu Evonik und Dialog Semiconductor vorab:
- Evonik erwartet für 2020 einen stabilen Umsatz
- Dialog Semiconductor will mit weiterer Übernahme wachsen
Evonik hat die Ziele im vergangenen Jahr erreicht. Der Umsatz fiel beim Spezialchemiekonzern allerdings leicht auf 13,1 Milliarden Euro. Hauptgrund für den Rückgang war die schwächelnde Autokonjunktur, die sich auf das gesamte Jahr 2019 ausgewirkt hat. Außerdem mussten Einbußen beim Tierfuttereiweiß Methionin hingenommen werden. Der operative Gewinn ging jedoch nicht zurück und lag mit 2,15 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Damit lagen die Ergebnisse im Rahmen der Analystenerwartungen (Reuters).
Evonik will die Dividenden bei 1,15 Euro stabil halten. Stabil auf dem Vorjahresniveau soll auch der Umsatz 2020 ausfallen, so die Prognose des Unternehmens. Der bereinigte Gewinn wird zwischen zwei und 2,3 Mrd. Euro erwartet, was ebenfalls von Analysten im Vorfeld angenommen wurde. Auch beim Trikotsponsoring hat Evonik eine weitreichende Entscheidung getroffen und ihren Anteil an der Aktie von Borussia Dortmund von 15 auf 10 Prozent reduziert. Dabei habe Evonik nach eigenen Angaben 15 Mio. Euro seit dem Kauf vor sechs Jahren verdient.
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Auch beim Chiphersteller Dialog Semiconductor gab es im abgelaufenen Quartal einen Umsatzrückgang. Die Erlöse sanken um rund 12 Prozent auf 381 Mill. Dollar, was aber im angegebenen Zielkorridor war. Der bereinigte Gewinn lag mit 91,3 Mio. Dollar auch 12 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Besser fiel dagegen die Bruttomarge aus. Sie lag bei 50 Prozent, im Vorjahr dagegen nur bei 48,6 Prozent.
Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ist nicht so pessimistisch wie erwartet. Dialog Semiconductor geht nun von einem Rückgang im mittleren Zehnerprozentbereich aus, Analysten (Reuters) hatten zuvor für den Umsatz im Schnitt mit einem Minus von knapp 20 Prozent gerechnet. Der Chipentwickler geht allerdings davon aus, dass die Lieferketten durch die Coronavirus-Epidemie nicht nachhaltig beeinträchtigt werden.
Gleichzeitig hat Dialog Semiconductor seine Weichen für die Zukunft gestellt und baut sein Chipangebot durch eine weitere Übernahme aus. Für 500 Millionen Dollar soll der US-Schaltkreis-Spezialist Adesto gekauft werden. Geplant ist die Übernahme im dritten Quartal abzuschließen, das Management von Adesto hat sich für die Übernahme ausgesprochen. Dialog Semiconductor verspricht sich Synergieeffekte in Höhe von rund 20 Mio. Dollar.
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