Heute, am 14.08.2025, legte RWE seine Quartalszahlen offen. Im ersten Halbjahr hat der Konzern ein Nettoergebnis von 800 Millionen Euro erzielen können. Diese Errungenschaft ist jedoch ganze 43 Prozent niedriger als noch im Vorjahreszeitraum. Was führte dazu? RWE wurde in diesem Jahr wortwörtlich der Wind aus den Segeln genommen. Das bereinigte EBITDA des Segments für küstenferne Windenergie konnte lediglich 643 Millionen Euro erzielen, während es im Vorjahr noch 828 Millionen Euro waren. Das Unternehmen begründet dies mit maßgeblich schlechteren Windbedingungen, aber auch mit unvorteilhafteren Termingeschäften. Ebenfalls betreibt RWE eine eigene Energiehandelsabteilung. Dort schrumpfte das bereinigte EBITDA um 302 Millionen Euro auf 16 Millionen Euro. In manchen Bereichen erzielte RWE jedoch auch Wachstum. Beispielsweise konnten sie das bereinigte EBITDA aus Onshore-Wind und -solarenergie um rund 13 Prozent steigern. Das Management zeigt sich dennoch zufrieden mit seinen Ergebnissen und hält aus diesem Grund die Prognose für das Gesamtjahr gleich.
Nichtsdestotrotz reagierte die Börse negativ auf dieses Ergebnis und schickte die Aktie mehr als drei Prozent ins Minus. Aber ist das ein Grund, um die Hoffnung aufzugeben? Vielleicht eher nicht. Denn wenn der Wind der Veränderung weht, bauen manche Menschen Mauern und andere Windmühlen.
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