Micron Technology, der größte US-Hersteller von Computerspeicherchips, hat am Mittwoch nachbörslich Zahlen für das laufende Quartal gemeldet. Der Konzern rechnet mit einem Umsatz zwischen 18,3 und 19,1 Milliarden USD und einem bereinigten Gewinn von 8,22 bis 8,62 USD je Aktie. Die hohe Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory – einem besonders schnellen Arbeitsspeicher für KI-Rechenzentren – trifft derzeit auf ein begrenztes Angebot. Dies versetzt Micron in die Lage, signifikant höhere Preise am Markt durchzusetzen. Gleichzeitig kommt es auch bei einfacheren PC-Speichern zu Engpässen, da viele Hersteller ihre Produktion auf leistungsstarke Speicherchips für KI-Systeme umstellen.
Micron-Chef Sanjay Mehrotra bezeichnet das Unternehmen als einen „essenziellen KI-Ermöglicher“. Operativchef Manish Bhatia hebt hervor, dass er in seinen 25 Jahren Branchenerfahrung noch nie eine so starke Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage erlebt hat. Die High-Bandwidth-Memory-Produkte von Micron sind bereits bis 2026 ausverkauft. Diese Entwicklung sorgt für große Euphorie an der Börse: Die Aktie verzeichnete im vorbörslichen Handel erneut einen zweistelligen Zuwachs, nachdem sie im laufenden Jahr bereits um mehr als 160 Prozent gestiegen ist.
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