Das Wichtigste zu Siemens und Varta vorab:
- Siemens kürzt die Dividende
- Varta hebt die Jahresprognose an
Siemens hat beim bereinigten operativen Gewinn bis September diesen Jahres einen leichten Rückgang um drei Prozent hinnehmen müssen. Auch der Umsatz ging nur etwas zurück, wobei sich die Lage in den vergangenen Monaten deutlich erholt hat. Im abgelaufenen Quartal lag der Auftragseingang nur noch 1 Prozent unter dem Vorjahr und das operative Ergebnis wurde in diesem Zeitraum sogar im Jahresvergleich um 10 Prozent gesteigert.
Allerdings sank der Nettogewinn bis September um rund 25 Prozent. Das konnte auch ein Buchgewinn von 900 Millionen Euro aus der Abspaltung der Siemens Tochter Siemens Energy nicht verhindern. Die Kosten für den laufenden Personalabbau wiegen mit 500 Millionen Euro schwer. Siemens-Aktionäre müssen daher eine sinkende Dividende hinnehmen. Sie erhalten in diesem Jahr 40 Cent weniger, nämlich 3,50 Euro je Aktie. Dennoch ist der scheidende Siemens Chef Joe Kaeser optimistisch gestimmt: „Nach der Abspaltung von Siemens Energy und der Veräußerung von Flender ist das neue Siemens hervorragend aufgestellt, um die gewaltige industrielle Transformation zu gestalten“.
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Auch der Batteriehersteller Varta sieht sich für die Zukunft gerüstet. Das Unternehmen profitiert von der starken Nachfrage nach aufladbaren Knopfzellen für kabellose Kopfhörer. In den ersten 9 Monaten des Jahres stieg der Umsatz um mehr als 150 Prozent, das operative Ergebnis legte sogar um rund 180 Prozent zu. Das Nettoergebnis war mit 78,3 Millionen Euro Gewinn mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr als das Unternehmen einen Nettogewinn in Höhe von 33 Millionen Euro erzielte.
Nach diesem Quartalsergebnis hob Varta die Umsatz- und Gewinnprognose an. Statt wie bisher von 810 bis 830 Millionen Euro geht das Unternehmen nun von einem Jahresumsatz zwischen 840 und 860 Millionen Euro aus. Der bereinigte operative Gewinn wird derzeit bei 230 bis 235 Millionen Euro erwartet, bisher hatte der Konzern mit 215 Millionen Euro gerechnet. Geringere Ausgaben für Investitionen haben diese Prognose begünstigt, erklärte Varta.
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