Das Wichtigste zu Siemens und Infineon vorab:
- Siemens plant weiteren Börsengang
- Infineon erfreut über Nachfrage aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien
Der Industrieriese Siemens spürt die anhaltende Schwäche in der Maschinenbau- und Automobilbranche. Das bereinigte operative Ergebnis fiel daher im ersten Quartal 2019/20 um rund 30 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Da half auch eine Teileinigung im Handelsstreit zwischen den USA und China nur etwas, doch nun belastet das Coronavirus die Weltwirtschaft zusätzlich. Immerhin konnte Siemens unter dem Strich einen Gewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielen, was leicht über dem Vorjahreswert lag. Auch der Umsatz konnte leicht zulegen, sodass das DAX-Schwergewicht seinen Ausblick bestätigt hat.
Siemens ist in einem fortlaufenden Transformationsprozess und will Teilbereiche auslagern. So soll das Energiegeschäft des Konzerns „Siemens Energy“ noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden. Damit will der Konzern sich besser auf die Veränderung der Energiewirtschaft und der Digitalisierung einstellen. Dass dieses Geschäft herausfordernd ist, haben die Ergebnisse des Windanlagenbauers und Siemenstochter Gamesa gezeigt, die im abgelaufenen Quartal durch zahlreiche Projektverschiebungen Verluste eingefahren hat.
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Infineon konnte die Erwartung an den Umsatz für das Gesamtjahr ebenfalls bestätigen. Allerdings fiel im jüngsten Quartal der Umsatz wie angekündigt um 7 Prozent. Bei der Profitabilität konnte der Halbleiterhersteller dagegen positiv überraschen. Die Umsatzrendite kletterte im Quartalsvergleich um 0,4 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent. Infineon hatte zuvor eine Marge von 13 Prozent erwartet.
Für die zweite Geschäftsjahreshälfte rechnet der Konzern mit einer steigenden Nachfrage. Zuletzt waren Leistungshalbleiter für erneuerbare Energien sowie Sensoren für Consumer-Geräte kräftig nachgefragt worden. In den Vormonaten hatte die Übernahme des US-Halbleiterherstellers Cypress Semiconductor den Aktienkurs belastet, doch die Integration ist fast abgeschlossen. Die Übernahme soll Anfang 2020 komplett abgeschlossen sein.
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