Besonders die vergangenen drei Jahre prägte das Mainzer Biotechnologieunternehmen die Welt wie wenige andere Unternehmen. Nach der ersten Corona-Infektion in Deutschland, die am 27. Januar 2020 in Bayern offiziell bestätigt wurde, nahm die Infektionswelle auch hier in Deutschland richtig Fahrt auf. Im November 2020 teilte Biontech mit, man habe einen Impfstoff mit einer Wirksamkeit von über 95% zusammen mit Pfizer entwickelt.
Nun, einige Zeit nach dem Corona-Boom, zeigen sich die rückläufigen Neu-/Auffrischimpfungen auch in den Ergebnissen des vergangenen zweiten Quartals 2023. Hier verzeichnete das Biotechnologieunternehmen einen Nettoverlust von 190,4 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2022 Betrug dieser noch 1,67 Milliarden Euro. Trotz 95% Umsatzrückgang von 3,2 Milliarden Euro auf 167,7 Millionen Euro, gab Biontech ähnlich viel für die Forschung und Entwicklung wie im Vorjahreszeitraum aus. In dem vergangenen Quartal 2023 lagen diese bei 373,4 Millionen Euro verglichen mit 399,6 Millionen Euro im zweiten Quartal 2022.
Für die Zukunft plant Biontech weiter von einer saisonalen Nachfrage nach dem Corona-Impfstoff zu profitieren sowie sich auf den ursprünglichen Fokus, der Krebsbehandlung, zu konzentrieren. Auch der geschätzte Umsatz für den COVID-19-Impfstoff für das Geschäftsjahr 2023 soll, wie schon zuvor prognostiziert, bei rund 5 Milliarden Euro liegen. Der Aktienkurs von Biontech fiel am Montagnachmittag deutscher Zeit vorbörslich um knapp 7%.
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