Die Aktien der Bayer AG verzeichneten heute einen beachtlichen Kursanstieg, nachdem bekannt wurde, dass die US-Regierung den Konzern im Glyphosat-Rechtsstreit unterstützt. Der Kurssprung ist auf die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Roundup zurückzuführen, welches in Anbetracht möglicher Krebsrisiken im Konflikt steht. Der Generalanwalt der USA unterstützt demnach Bayers Antrag auf Prüfung des Falls „Durnells“. Die US-Regierung teilt in diesem Zusammenhang die Position Leverkusens: Das Bundesrecht soll in diesen Fragen Vorrang vor den Rechtsnormen der einzelnen US-Bundesstaaten haben. Seit Jahren argumentiert Bayer, dass Warnhinweise, die von der EPA nicht gefordert werden, einzelstaatliche Schadensersatzklagen nicht begründen können. Die Anlegerinnen und Anleger scheinen von dieser unerwarteten Wendung im jahrelangen Konflikt überzeugt und erleichtert zu sein. Es bestehen nach wie vor mehrere zehntausend Klagen gegen Bayer, die auf den mutmaßlichen Zusammenhang zwischen dem glyphosathaltigen Mittel und gesundheitlichen Schäden abzielen. Die Unterstützung der US-Regierung im genannten Fall wird jedoch als Signal für eine mögliche Entspannung der juristischen Situation gesehen, was am Markt eine positive Stimmung auslöste.
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