Ein Einbruch an Umsätzen und Gewinnen nach dem Corona-Boom wurde von der Geschäftsführung zwar antizipiert, die vorläufigen Zahlen liegen allerdings dennoch unterhalb der Erwartungen. Die niedrigeren Geschäftszahlen seien größtenteils auf geringere Frachtraten durch die Normalisierung von Lieferketten zurückzuführen. Durchschnittlich betrugen die Frachtraten 1.500 EUR/TEU, im Vorjahr lagen diese bei rund 2.900 EUR/TEU. Zwar konnte Hapag-Lloyd das Transportvolumen um 0,5 Prozent auf 11,9 Millionen TEU steigern, die Umsätze fielen 2023 dennoch um knapp die Hälfte auf 17,9 Milliarden Euro. Der operative Gewinn fiel von 17,5 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,5 Milliarden Euro. An der Börse wurden die vorläufigen Geschäftszahlen negativ aufgefasst und die Aktie verlor vorbörslich zwischenzeitlich 4 Prozent. Der finale Geschäftsbericht und die testierten Zahlen werden am 14. März veröffentlicht.
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