Henkel hat mit steigenden Preisen zu kämpfen. Der Konzernchef Carsten Knobel erwartet nun steigende Rohstoffpreise von 10%-15% und muss überlegen, wie er mit den steigenden Produktionskosten umgehen soll. Eine Methode – die Weitergabe an Industrie und Konsumenten. Denn während Henkel bei Konsumenten für Waschmittel oder Spülmittel bekannt es, ist das Unternehmen in der Industrie für die Sparte Adhesive Technologies, also Klebstoff, bekannt. Preise an Industriepartner weiterzugeben sei einfacher und wird eher in Erwägung gezogen, da bei Konsumgüter noch Verhandlungen mit Einzel- und Großhändlern stattfinden.
Die Erwartungen für die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) für das Gesamtjahr sind nun mit 13,5% am unteren Ende der vorherigen Prognose von 13,5%-14,5%, was die steigenden Kosten darstellt. Zuvor war insbesondere die Klebstoffsparte Wachstumstreiber des Konzerns. Nun bereiten hier die Rohstoffengpässe in der gesamten Industrie den Düsseldorfern einige Sorgen.
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Ein anderer DAX®-Konzern meldete auch seine Q3-Zahlen. Kunststoffhersteller Covestro ist indes Profiteur der Rohstoffknappheiten. Denn während Henkel diese schwer an seine diversen Kunden weitergeben konnte, sind bei Covestro die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise ohne größere Probleme an die Kunden weitergegeben wurden. Die Nachfrage nach Kunststoffen übertrifft das Angebot des DAX®-Konzerns. Der operative Gewinn in Q3-2021 wuchs dementsprechend um 89% auf gut 862 Millionen Euro. Konzernchef Markus Steileman rechnet nicht mit einem Preisrückgang in Q4 und erwartet einen etwaigen Trend wie aktuell. Für Covestros Kunden bleibt es also teurer. Denn auch die Produktbestände Covestros kamen an ihre Grenzen, seien es Stürme in Texas oder die weitaus höhere Anfrage als zuvor.
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