Bei der Vorlage der Quartalszahlen hatte Tesla-Vorstandschef Elon Musk gesagt, dass der Absatz des Model 3 im laufenden Quartal in Nordamerika gegenüber dem Vorquartal sinken könne. Der Konzern bekommt Gegenwind, weil Anfang Januar in den USA die Subventionen auf Tesla-Fahrzeuge auf 3.750 Dollar je Auto halbiert worden sind. Zur Jahresmitte werden sie erneut halbiert, ehe sie im Dezember endgültig auslaufen. Umso mehr setzt Musk auf den Verkaufsstart des Model 3 in Europa und China, der im Februar begonnen hat.
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Moderates Wachstum
Für Verunsicherung bei Investoren hat zudem dafür gesorgt, dass die Investitionen im abgelaufenen Quartal bei 325 Mio. Dollar lagen. Damit beliefen sie sich auf lediglich 65 Prozent der Abschreibungen – das ist der niedrigste Wert seit mehr als fünf Jahren. Häufig sind bei einem stark wachsenden Unternehmen die Investitionen größer als die Abschreibungen. Musk hat zwar für 2019 einen konzernweiten Absatz, also inklusive Model S und X, von 360.000 bis 400.000 Fahrzeuge in Aussicht gestellt. Gegenüber den Auslieferungen für das vierte Quartal 2018 entspräche dieser Zuwachs - am unteren Rand - allerdings einem Plus von lediglich vier Prozent.
Irritiert waren Investoren darüber, dass Tesla den Rücktritt von Finanzchef Deepak Ahuja, der zum zweiten Mal bei Tesla angeheuert hatte, nicht in einer Pressemeldung bekanntgegeben hatte. Elon Musk hatte diese Personalentscheidung erst kurz vor dem Ende der Analystenkonferenz erwähnt.
Daimler Pkw-Sparte ist stark unter Druck
Auch Daimler sorgt für Verunsicherung. Im vergangenen Jahr war die Umsatzrendite der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars von 9,4 Prozent auf 7,8 Prozent gesunken. „Das liegt unter unseren langfristigen Zielrenditen. Damit können und wollen wir nicht zufrieden sein. Deshalb haben wir begonnen, umfassende Gegenmaßnahmen zu erarbeiten“, sagte der scheidende Vorstandschef Dieter Zetsche. Er übergibt bei der Hauptversammlung am 22. Mai sein Amt an den Schweden Ola Källenius.
„Das Umfeld bleibt 2019 äußerst herausfordernd“, warnte Zetsche weiter. Einerseits ist der chinesische Markt zusehends auf Schrumpfkurs, was nicht nur Daimler, sondern auch alle anderen Hersteller erheblich belastet. Die dortige Konjunktur kühlt sich wegen des Handelsstreits mit den USA zusehends ab.
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Daimler |
Andererseits ist der Pkw-Absatz in den USA im Januar auf 16,6 Mio. gesunken. Auch der Lkw-Markt ist angeschlagen: So waren im Januar die Aufträge für sogenannte „Class 8“-Schwerlastkraftwagen um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Damit hat sich der Abwärtstrend der Vormonate beschleunigt. Das sind schlechte Nachrichten für die Sparte Daimler Trucks mit der US-Tochter Freightliner. „In der Gewichtsklasse 8 ist Freightliner die meistverkaufte Lkw-Marke in Nordamerika“, schreibt Daimler auf der Homepage.
Der US-Markt ist für Daimler von großer Bedeutung: Der Konzern hat im Jahr 2018 Umsätze von umgerechnet 41,2 Mrd. Euro in den USA erzielt. Das sind 24,6 Prozent der Konzernerlöse, womit die USA der mit weitem Abstand wichtigste Markt für Daimler sind.
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