Das Wichtigste zu BMW und VW vorab:
- BMW beginnt Kurzarbeit
- VW wird Margenerwartung nicht halten können
Der deutsche Autobauer BMW setzt auf sichere Jobs. Trotz eines milliardenschweren Sparprogramms und der Unsicherheiten rund um die Auswirkungen der Corona-Krise sind nach Konzernangaben derzeit keine Stellenstreichungen geplant.
"Wir wollen auch im Jahr 2020 beim Personalbestand auf Vorjahresniveau bleiben", sagte Personalvorstand Ilka Horstmeier in einem Branchenmagazin. "Wir nutzen natürliche Fluktuation, um uns mit neuen Kompetenzen zu verstärken, und bleiben so zukunftsfähig."
Im vierten Quartal 2019 hatten sich Vorstand und Betriebsrat des Premiumautobauers auf Einsparungen bei den Personalkosten verständigt. So soll etwa die Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter um bis zu ein Fünftel sinken. Die Maßnahmen gehören zu einem Sparpaket mit einem Gesamtvolumen von zwölf Milliarden Euro.
Doch um Kurzarbeit kommt der Konzern nicht herum und drosselt seine Produktion. In diesem Geschäftsjahr wird ein Rückgang beim Gewinn und den Verkaufszahlen erwartet. Die operative Marge wird zwischen zwei und vier Prozent erwartet, im Vorjahr waren es noch 4,9 Prozent. Damit folgen die Münchner den Wettbewerbern VW und Daimler, die ebenfalls ihre Automobilproduktion in Europa zu einem großen Teil erst einmal ausgesetzt haben.
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VW hatte einen Tag zuvor bereits eine Warnung ausgesprochen. VW-Chef Herbert Diess zufolge stellt die Corona-Pandemie den Konzern vor „ungekannte operative und finanzielle Herausforderungen“. Daher sei laut Unternehmensangaben auch die kurz zuvor in Aussicht gestellte Umsatzrendite von 6,5 bis 7,5 Prozent nicht mehr zu halten. „Eine verlässliche Prognose ist derzeit nahezu unmöglich“, so VW-Finanzvorstand Frank Witter.
Die Situation wird ferner durch die jüngsten Zulassungszahlen in Europa belastet. Im Februar sanken die Pkw-Neuzulassungen um 7,4 Prozent, hierzulande sogar um mehr als zehn Prozent. Damit wurde der Trend rückläufiger Zahlen aus dem Januar bestätigt.
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