Nachdem das Göppinger Software-Unternehmen Teamviewer durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr stark profitierte, muss der Konzern die Erwartungen etwas zurückfahren. Zwar sind die abgerechneten Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent bzw. währungsbereinigt um 18 Prozent gestiegen, doch die unternehmenseigenen Erwartungen von 20 Prozent Wachstum konnten nicht erreicht werden. Am Ende des zweiten Quartals standen Umsätze in Höhe von 121,6 Millionen Euro in den Büchern, wie das Göppinger Unternehmen auf Basis von vorläufigen Zahlen heute Morgen mitteilte. Die Umsatzerlöse hingegen seien mit 122,8 Millionen Euro und einem Wachstum von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gemäß den Erwartungen. Zudem konnte in allen Kundensegmenten ein starker Kundenzuwachs erzielt werden. Insgesamt konnten im zweiten Quartal 20.000 Neukunden dazu gewonnen werden, sodass der Anbieter von Fernwartungssoftware insgesamt 623.000 Abonnenten zählt. Vor allem im Großkundensegment, sprich Kunden mit einem Vertragsvolumen von über 10.000 Euro, konnte seit Juni 2020 ein Zuwachs von 55 Prozent verzeichnet werden. Darüber hinaus stellte Teamviewer eine niedrige Kündigungsquote seit dem großen Kundenzuwachs zu Beginn der Corona-Pandemie heraus, jedoch seien die Vertragsvolumina bei einer erneuten Verlängerung geringer als zuvor.
Für das laufende Jahr bestätigt der MDAX®-Konzern seinen Ausblick, allerdings sei hinsichtlich der Umsätze sowie der Umsatzerlöse mit einem Ergebnis lediglich am unteren Ende der Spanne zu rechnen, wie es in der Mitteilung heißt. Die bereinigte EBITDA-Marge soll aber weiterhin zwischen 49 und 51 Prozent liegen, die im zweiten Quartal bei rund 47 Prozent lag.
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Die Mobility-Sparte des DAX®-Konzerns Siemens hat sich einen Rekordauftrag in Höhe von 3,4 Milliarden US-Dollar gesichert, wie das Unternehmen am gestrigen Mittwoch mitteilte. 73 Züge soll Siemens an den US-Bahnbetreiber Amtrak liefern, was damit der größte jemals an Siemens Mobility vergebene Auftrag in Nordamerika ist. Neben der Konstruktion und der Herstellung wurde zudem ein langjähriger Wartungsvertrag abgeschlossen. Des Weiteren beinhaltet der Vertrag die Option bis zu 140 zusätzliche Züge zu liefern und weitere Wartungsverträge abzuschließen.
Der an Siemens vergebene Auftrag birgt zudem eine Neuheit: Denn erstmals werden auch sogenannte Venture-Züge mit Hybridantrieb ausgeliefert, die zur Reduzierung der Emissionen in den Vereinigten Staaten beitragen sollen.
„Wir sind überzeugt, dass Hybridantriebe mit Batterien und Züge mit Zweikraftantrieb eine wichtige Rolle bei der Verringerung von Emissionen und Umweltschutz in den Vereinigten Staaten spielen werden.“, kommentierte Michael Peter, CEO der Siemens Mobility-Sparte, den Bau der neuen Züge.
Die im kalifornischen Sacramento hergestellten Züge sollen mit drahtlosen Kommunikationsdiensten, einer Fernüberwachung sowie vollständig integrierten digitalen Diagnosemöglichkeiten ausgestattet werden, um die Zuverlässigkeit der Züge weiter zu steigern. Neben den Venture-Zügen sollen außerdem einige Züge mit einem Zweikraftantrieb fahren, die ab 2024 geliefert werden sollen. Die Testphase der Hybridzüge soll dann ab 2025 starten, wobei die Auslieferung bis 2030 andauere.
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Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de