Das Wichtigste zur Lufthansa und TUI vorab:
- Lufthansa stürzt im ersten Quartal tief ins Minus
- TUI einigt sich mit Boeing auf Schadensersatz
Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie haben die Deutsche Lufthansa und TUI schwer getroffen. Zum Jahresauftakt stürzte die Lufthansa im ersten Quartal tief in die roten Zahlen. Der Kranich-Airline zufolge belief sich der Verlust auf 2,1 Milliarden Euro nach einem Minus von 342 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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Deutsche Lufthansa |
Die praktisch zum Erliegen gekommene Reisetätigkeit sowie zahlreiche Wertminderungen belasteten dem Konzern zufolge dabei besonders. So nahm das Unternehmen beispielsweise Wertberichtigungen von 266 Millionen Euro auf stillgelegte Flugzeuge vor sowie in Höhe von 57 Millionen Euro auf die Billigflugtochter Eurowings.
Der Umsatz lag weiteren Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal bei 6,4 Milliarden Euro und damit rund 18 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Allein im März musste die Lufthansa einen Einbruch von 47 Prozent verzeichnen. Für neuen Schwung sollen nun Staatshilfen von rund neun Milliarden Euro sorgen, auf die sich das Unternehmen mit der Bundesregierung jüngst verständigt hatte.
Boeings 737-Max-Desaster hat sich auch negativ auf den Reisekonzern TUI ausgewirkt. Allein im vergangenen Jahr sind zusätzliche Kosten für TUI von fast 300 Millionen Euro entstanden. Der Reisekonzern verlangt deshalb Kompensation vom US-Flugzeugbauer - und bekommt diese nun offenbar auch. Die beiden Unternehmen haben sich auf einen Ausgleich für den entstandenen finanziellen Schaden verständigt. Die von Boeing zu zahlende Summe sei aber unklar. Sie soll jedoch einen erheblichen Teil des Schadens abdecken. TUI soll darüber hinaus ein Guthaben für künftige Bestellungen erhalten.
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TUI |
Bei zwei Abstürzen von 737-Max-Maschinen binnen weniger Monate waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden verhängten daraufhin ein weltweites Flugverbot für das Modell. Boeing kämpft seitdem mit den Folgen und verzeichnet immer noch Orderstornierungen. Allerdings produziert der US-Flugzeugbauer die 737-Max wieder.
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