Das Wichtigste zu Lufthansa und Boeing vorab:
- Lufthansa hofft auf baldige Einigung zu Staatshilfen
- Boeing kann sich über Rüstungsaufträge in der Corona-Krise freuen
Die EU-Wettbewerbsbehörde hat die milliardenschweren staatlichen Hilfen Frankreichs für die Fluggesellschaft Air France abgesegnet. Auch die Lufthansa hofft auf Unterstützung des Staates in Zeiten der Corona-Krise. So kann beispielsweise die Schweizer Airline Swiss, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, auf milliardenschwere Liquiditätshilfen der Schweizer Regierung zurückgreifen. Es geht dabei um Kreditgarantien des Bundes in Höhe von mehr als einer Milliarde Schweizer Franken. Der Schweizer Ständerat, die kleine Kammer des Parlaments, segnete die Hilfen für Swiss und die Fluggesellschaft Edelweiss ab. Sie sind allerdings an die Klimaziele der Schweizer Regierung gebunden.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr ist dementsprechend zuversichtlich, dass die Kranich-Airline Staatshilfen der Bundesregierung erhalten wird. Er rechnet "in Kürze" mit einer entsprechenden Einigung zu einem Rettungspaket. An einem Scheitern der Gespräche habe keiner im Unternehmen ein Interesse, so Spohr. Er steht allerdings einem möglichen Einstieg des Staates beim Konzern ablehnend gegenüber. Insgesamt geht es um staatliche Hilfen im Volumen von rund zehn Milliarden Euro.
Hier finden Sie Produkte auf |
Deutsche Lufthansa |
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat dagegen auf Staatshilfen verzichtet und vor wenigen Tagen rund 25 Mrd. Dollar bei Investoren eingesammelt. Während Boeings Zivilflugzeugsparte wegen der 737-Max-Problematik und den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie noch Zeit brauchen wird, um aus der Krise zu kommen, läuft das Rüstungsgeschäft: Der Airbus-Konkurrent baut nun etwa für das australische Militär unbemannte Kampf-Drohen.
Laut Boeing handelt es sich um die in Australien entwickelte Loyal Wingman-Drohne. Sie ist 11,60 Meter lang und besitzt eine Reichweite von rund 3700 Kilometer. Bis zu 16 dieser unbemannten Flugobjekte könnten den Angaben zufolge ein bemanntes Flugzeug bei Missionen unterstützten.
Hier finden Sie Produkte auf |
Boeing |
Wie der US-Konzern weiter mitteilte, könnten erste Testflüge bereits Ende des Jahres erfolgen. Mitte des Jahrzehnts, "vielleicht etwas früher", soll dann die Produktion starten. Die Loyal Wingman wäre das erste in Australien entwickelte "Kampfflugzeug" seit dem Zweiten Weltkrieg. Für Boeing wiederum ist das Projekt die größte Investition in sogenannte unbemannte Systeme außerhalb des Heimatmarkts USA.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de