23 Oktober 2019

Texas Instruments und Infineon: Halbleiter-Branche setzt Handelskonflikt zu

Halbleiter-Unternehmen sind aufgrund ihrer Exporttätigkeit sehr stark vom Handelskonflikt zwischen den USA und China betroffen. Die Aktien vieler dieser Unternehmen haben sich in diesem Jahr dennoch positiv entwickelt, sind aber sehr volatil, wie die Titel von Texas Instruments belegen. Die Aussichten für das nächste Jahr sind wieder zuversichtlicher.
DDas Wichtigste zu Texas Instruments und Infineon vorab:
  • Texas Instruments mit schwachem Zahlenwerk und Ausblick
  • US-Halbleiter-Branche erwartet Besserung in 2020
  • Unsicherheit bei Infineon: Entscheidung über US-Strafzölle für europäische Automobilindustrie sowie Quartalszahlen Mitte November

 

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Texas Instruments Inc. Infineon

 

Die sich abschwächende Weltwirtschaft beginnt auch die Chip- und Halbleiter-Unternehmen stärker zu belasten. Das gilt auch für die USA, denn Computerchips samt Halbleiter stellen nach Angaben der Semiconductor Industry Association das drittgrößte Exportgut der USA dar. Im nächsten Jahr soll es allerdings wieder aufwärts gehen. Mit Blick auf die Analystenschätzungen (FactSet) für 2020 wird erwartet, dass 12 der 30 Unternehmen im Philadelphia Semiconductor Index ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielen. Von nur drei Unternehmen wird eine solche Entwicklung in diesem Jahr erwartet. Die Schätzungen für das Umsatzwachstum 2020 sind derzeit aber nicht so hoch wie die tatsächlichen Umsatzsteigerungen aus dem Jahr 2018.

Texas Instruments stellt Chips für eine Vielzahl von Produkten her und gilt daher als Barometer für die Branche. Die Geschäftszahlen des US-Konzerns für das abgelaufene dritte Quartal sowie der Ausblick auf die Monate Oktober bis Dezember lassen daher aufhorchen.

Im dritten Quartal setzte das Unternehmen, dessen Chips etwa in Haushaltsgeräten, Fahrzeugsteuerungssystem und Unterhaltungselektronik eingesetzt werden, 3,77 Milliarden Dollar um. Das waren 1,5 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Gewinn sank ebenfalls von 1,57 Milliarden Dollar auf 1,43 Milliarden.

Der Ausblick auf das laufende vierte Quartal blieb dann hinter den Analystenerwartungen (FactSet) zurück. So rechnet Texas Instruments mit einem Erlös von 3,07 bis 3,33 Milliarden Dollar. Analysten hatten jedoch 3,59 Milliarden Dollar erwartet.

In einer ersten Reaktion fiel der Aktienkurs zeitweise um fast zehn Prozent. Das dürfte auch daran gelegen haben, dass der Grund für das schwächer als erwartet ausgefallene Zahlenwerk samt Ausblick im nach wie vor andauernden Handelsstreit zwischen den USA und China liegt. Eine Lösung in der Auseinandersetzung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt scheint momentan nicht in Sicht.

Infineon leidet ebenfalls unter dem Handelskonflikt, wobei der sich zwischen den USA und der EU verschärfen könnte. Am 14. November will die US-Regierung darüber entscheiden, wie mit den angekündigten Automobilzöllen weiter verfahren wird. Sie dürften Infineon hart treffen, da das Unternehmen fast die Hälfte seines Umsatzes inzwischen im Automobilsektor verdient. Zwar profitiert Infineon von der zunehmenden Produktion von E-Automobilen, doch wie stark sich diese Entwicklung bereits auf das Ergebnis auswirkt, werden erst die Quartalsergebnisse am 12. November zeigen.

 

 

 

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