Das Wichtigste zu Lufthansa und Ryanair vorab:
- Lufthansa-Aktie erholt sich nach der Beruhigung beim Ölpreis
- Ryanair erhöht Gewinnprognose
Anleger, die auf ein Comeback bei der deutschen Airline setzten, konnten am Donnerstag etwas aufatmen. Zum einen hatte der Ölpreis den Iran-Schock mehr als wettgemacht und war wieder gefallen. Zum anderen hat sich der Flugbetrieb normalisiert. Zuvor wurde aufgrund der Konflikte um den Iran ein großer Bogen gemacht, was hohe Kosten verursacht und Unsicherheit erzeugt hat.
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WTI Crude Future |
Die DAX®-Rally der vergangenen Wochen hat die Airline fast komplett versäumt. Auch die Rahmenbedingungen sind derzeit schwierig. Zwar sind die Fluggastzahlen der Europäer ungebrochen und die Lufthansa plant in diesem Jahr mit 4.500 neugeschaffenen Stellen, doch das Fliegen soll in Europa teurer werden. In der EU-Kommission wird über eine Kerosinsteuer beraten, die sämtliche europäische Airlines hart treffen würde. Wie das Öko-Institut errechnet hat, wäre die Lufthansa hiervon allerdings stark betroffen: Mehrkosten von bis zu 2,5 Mrd. Euro pro Jahr könnten bei dem Unternehmen entstehen.
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Deutsche Lufthansa |
Anders als die Billig-Konkurrenz von Ryanair sind die Lufthansa-Mitarbeiter gewerkschaftlich organisiert. Streiks und steigende Löhne haben bei der Lufthansa in der Vergangenheit immer wieder auf die Stimmung geschlagen. Daher hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr im vergangenen Jahr das Gewinnziel kappen müssen - die Billigtochter Eurowings hatte erhebliche Verluste eingeflogen. Die Tochter wird nun neu ausgerichtet, vor allem die Kosten sollen gesenkt werden.
Die Billigfluglinie Ryanair hat aufgrund anziehender Geschäfte ihre Gewinnprognose erhöht. So soll der Überschuss im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2019/20 zwischen 950 Millionen und 1,05 Milliarden Euro liegen. Im November wurde noch ein Ziel von 800 bis 900 Millionen Euro ausgegeben. Die Buchungen von Januar bis April liegen um ein Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt ist laut Ryanair mit 154 Millionen Passagieren im laufenden Geschäftsjahr zu rechnen, etwas mehr als die bisherige Prognose von 153 Millionen.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de