Das Wichtigste zu Isra Vision und Infineon vorab:
- Isra Vision erwartet Besserung im zweiten Quartal 2019
- Teileinigung im Handelsstreit stützt Infineon
Im Handelsstreit sind China und die USA einen großen Schritt weitergekommen. Nach wochenlangen Verhandlungen haben beide Seiten abgerüstet und Zölle gesenkt. Damit ist ein Belastungsfaktor für die schwächelnde Weltwirtschaft entfallen, wobei aber noch ein finaler Deal zwischen Washington und Peking auszuhandeln ist.
Besonders schwer hat es die deutsche Industrie getroffen, die in einer Rezession steckt, also in zwei Quartalen hintereinander schrumpfte. Das hat sich auch auf Isra Vision ausgewirkt, dem Spezialmaschinenbauer aus dem SDAX®, der Ende November seine Umsatzprognose gesenkt hat. Insbesondere in Asien und Europa hat es Absatzprobleme gegeben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/2019 stagnierte daher der Umsatz. Immerhin konnte der operative Gewinn um rund sechs Prozent zulegen. Für das seit Oktober laufende, neue Geschäftsjahr erwartet der Konzern eine Wende zum Besseren, dabei soll die Auftragslage im zweiten Quartal des Geschäftsjahres wieder zulegen. Die Aktie hat sich in diesem Jahr dennoch gut geschlagen und ist um rund 70 Prozent gestiegen. Damit ist Isra Vision bisher der achtbeste Titel im SDAX® 2019.
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ISRA VISION AG |
Halbleiterunternehmen hoffen auf 2020
Auch die hiesige Elektronikindustrie kämpft mit Umsatzrückgängen. So soll nach den Erwartungen des Elektronikverbands (ZVEI) der Weltmarkt um 12 Prozent sinken. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und dem Ausbau des 5G-Netzes soll es dem Verband zufolge im kommenden Jahr aber wieder aufwärts gehen. Infineon bekam in den vergangenen Monaten daher die Auswirkungen des Handelsstreits und die brancheninternen Probleme zu spüren. Mit den besseren Aussichten hat sich auch bei Infineon die Lage entspannt, zumal auch die Übernahme des US-Wettbewerbers Cypress Semiconductor vor dem Abschluss steht.
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Infineon |
Auch der jüngste Ausblick des US-Konkurrenten Broadcom, der beim Umsatz einen stärker als erwarteten Anstieg für 2020 prognostiziert hat, lässt die Branche hoffen. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz von 24,5 bis 25,5 Mrd. Dollar, während die Analysten von FactSet mit 23,9 Mrd. Dollar gerechnet hatten. Während die Aktie von Broadcom mit knapp 30 Prozent noch vor Infineon mit 21 Prozent liegt, schaffte es der US-Konzern nicht, den Branchenindex Philadelphia Semiconductor zu schlagen. Er erzielt derzeit ein Plus von 56 Prozent, dagegen kommt der marktbreite S&P 500-Index auf einen Zuwachs von 26 Prozent.
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Broadcom |
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