Das Wichtigste zu Gold vorab:
- Gold profitiert wieder als sicherer Anlagehafen
- US-Terminmarktanleger halten sich bei Gold zurück
Zwischen den USA und China verschärft sich der Handelsstreit. Nachdem China neue Sicherheitsgesetze für Hongkong beschlossen hatte, flammten neue Androhungen von Sanktionen seitens der USA auf. Doch die chinesische Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Chinesische Regierungsbeamte forderten staatliche Agrarunternehmen auf, den Kauf einiger amerikanischer landwirtschaftlicher Güter, darunter Schweinefleisch und Sojabohnen, vorübergehend auszusetzen. Die Unsicherheit über den Fortgang der Auseinandersetzung stützt den Goldpreis als sicheren Hafen.
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Gold |
Die „Normalisierung“ des Wirtschaftslebens nach der Corona-Krise schreitet in vielen Ländern voran, sorgt aber für Gewinnmitnahmen bei der Feinunze. Daher scheiterte der erste Ausbruch aus der Konsolidierungszone zwischen 1.680 und 1.730 Dollar. Nun unternimmt die Feinunze einen zweiten Anlauf. Sie kann die Range leicht nach oben verlassen und liegt bei rund 1.750 Dollar. Positiv hat sich zuletzt auch die Dollarschwäche auf den Goldpreis ausgewirkt. Gegenüber dem Euro fiel der Greenback wieder auf 1,11 Dollar je Euro. Da Gold in Dollar notiert, wird das Edelmetall preiswerter für internationale Investoren, wenn der Dollar fällt.
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Gold-Future |
Gestützt wird Gold vom hohen Bedarf der ETF-Anleger. Sie fragten die Feinunze in der Corona-Krise deutlich stärker nach, der Trend hält bis in den Mai ungebrochen an. Die Nachfrage seitens der US-Terminmarktanleger liegt auf dem niedrigsten Niveau seit Sommer 2019, kein Signal für eine Überhitzung des Goldmarktes. Darüber hinaus halten sich Zentralbanken, die häufig bedeutende Goldkäufer sind, derzeit zurück. Diese Käufergruppe fuhr ihre Aktivitäten im ersten Quartal um zehn Prozent zurück.
Die schwächere heimische Währung in den so bedeutenden Nachfrageländern China und Indien hat dort zu einem Nachfrageeinbruch geführt. Zuletzt sind die indischen Goldimporte sogar fast komplett ausgefallen, in China betrug der Rückgang in den ersten vier Monaten des Jahres rund 90 Prozent. Diese Belastungsfaktoren begrenzen die Erholungsmöglichkeiten des Goldpreises.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de