Das Wichtigste zu Delivery Hero und SAP vorab:
- Delivery Hero treibt asiatische Expansion voran
- SAP mit Gewinn- und Umsatzwarnung
Die Ausbreitung des Coronavirus und die Einschränkungen des öffentlichen Lebens in zahlreichen Ländern, hat das Geschäft mit Essenslieferungen explodieren lassen. Einer der Profiteure dieses Trends ist der Betreiber der onlinebasierten Essens-Bestellplattformen Delivery Hero. „Zusätzlich zu den Restaurantbestellungen über unsere Partner können Kunden in 21 Märkten in den Regionen MENA, Asien-Pazifik und Lateinamerika nun auch Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte auf den lokalen Liefer-Apps finden“, hatte das MDAX-Unternehmen kürzlich erklärt.
Außerdem treibt Delivery Hero seine internationale Expansion voran und hat in Südkorea Woowa zugekauft, die in Südkorea und Vietnam einen der größten Lieferservices betreiben. Damit will Delivery Hero in Asien expandieren, wo bisher rund 30 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet werden. Bisher ist der Nahe Osten und Nordafrika die stärkste Region mit einem Umsatzanteil von 50 Prozent. Der Titel hat als „Aktie für zuhause“ in der Zeit der Coronavirus-Pandemie profitiert, gab zuletzt aber etwas nach und ist auf Jahressicht jetzt sogar mit minus 7,3 Prozent in die Verlustzone gerutscht. Damit gehört der Wert in diesem Jahr dennoch zu den Top 15 MDAX-Aktien. Vom Rekordhoch oberhalb von 81 Euro, das am 13. Februar 2020 erreicht wurde, ist der Titel nun rund 20 Prozent entfernt.
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Ebenfalls knapp 20 Prozent ist auch die SAP-Aktie von ihrer Rekordnotiz entfernt, die am 19. Februar erreicht wurde. In diesem Jahr steht insgesamt ein Verlust von rund 13 Prozent in den Büchern. Damit ist SAP derzeit die Nummer 9 in der DAX-Jahresperformance. Doch allmählich spürt der Konzern die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. SAP gab an, dass die ersten beiden Monate des Jahres solide waren, allerdings seien zuletzt Geschäftsabschlüsse verschoben worden. Daher hat der Konzern eine Gewinn- und Umsatzwarnung für 2020 herausgegeben.
Beim Gewinn werden jetzt zwischen 8,1 und 8,7 Mrd. Euro erwartet, zuvor waren es 8,9 bis 9,3 Mrd. Euro. Der Umsatz wird nun bei 27,8 bis 28,5 Mrd. Euro erwartet anstatt bei 29,2 bis 29,7 Mrd. Euro. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz noch um sieben Prozent, allerdings sank die operative Marge deutlich von 23,9 auf 22,6 Prozent, weil das Betriebsergebnis um rund ein Prozent gesunken ist. Auch das wachstumsstarke Cloud-Geschäft ist betroffen, welches zwar weiter zweistellig zulegen soll, jedoch weniger dynamisch als bisher. An seinen Langfrist-Zielen hält SAP dagegen fest und rechnet damit, gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen.
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