Die Teuerungsrate (auch genannt Inflation) liegt im Euroraum auf einem neuen Rekordhoch von 9,1 % (im Vergleich zum Vorjahr – August 2021). Die EZB vollzog bereits einen drastischen Zinsrichtungswechsel, sodass die negativen Zinsen passé sind und die Eurozone sich somit wieder in ein positives Zinsfeld begeben hat. Zu Beginn des Jahres war dies laut Angaben Christine Lagarde noch fast undenkbar, doch die Realität und derzeitige Wirtschaftsentwicklung forderte diese Entscheidungen seitens der Europäischen Zentralbank. Derzeit befindet sich der Leitzins bei 0,50 Prozentpunkten und soll laut jüngsten Prognosen am kommenden Donnerstag auf mindestens 1,25%, wenn nicht sogar auf 1,50 % erhöht werden. Von einer Stagnierung oder einem Abschwung der Verbraucherpreise ist jedoch noch lange nicht die Rede, denn die bisherigen Tankrabatte sowie das 9 €-Ticket haben die Inflationsrate bisher eher abgemildert. Ebenfalls kommen nun die gestiegenen Gas- & Energiekosen hinzu, welche die steigenden Preisentwicklungen zusätzlich beflügeln.
Frau Isabel Schneider, ein Direktoriumsmitglied der EZB, gab Ende August auf der Notenbankkonferenz im amerikanischen Jackson Hole bekannt, dass die Inflationserwartungen künftig aus dem Ruder laufen könnten, wenn die Notenbanken „im aktuellem Umfeld nicht kräftig handeln wird“. Weiterhin teilte Frau Schneider mit, dass je länger die Inflation auf einem hohen Niveau schwebt, es immer schwerer wird, dieser entgegenzuwirken und Einhalt zu gewähren.
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