07 Februar 2019

Microsoft und SAP mit spürbarem Gegenwind

Die beiden Softwareriesen Microsoft und SAP haben Quartalszahlen vorgelegt. Bei den Investoren hielt sich die Begeisterung in Grenzen, doch die Unternehmen geben sich zuversichtlich.

Apple, Amazon, Alphabet und Microsoft streiten sich seit einigen Wochen um den Titel des größten Unternehmens der Welt, gemessen am Börsenwert. Aktuell liegt Microsoft mit rund 810 Mrd. Dollar (710,5 Mrd. Euro) Marktkapitalisierung knapp an der Spitze.


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Nachdem die Aktie des weltgrößten Softwarekonzerns nach der Vorlage der Quartalszahlen anfänglich etwas nachgegeben hatte, hat sie sich zuletzt im Rahmen des Anstiegs am Gesamtmarkt erholt. Microsoft hat im vergangenen Quartal den Umsatz um zwölf Prozent auf 32,5 Mrd. USD gesteigert und damit die Schätzungen der Analysten laut Bloomberg erreicht. Ebenso traf der Gewinn je Aktie die Vorhersage der Finanzprofis. Dennoch waren einige Investoren enttäuscht, weil der Konzern die Erwartungen im Gegensatz zu einigen Vorquartalen nicht übertroffen hat. Finanzchefin Amy Hood führte das auf die Schwäche im PC-Markt zurück, der die Verkäufe des Betriebssystems Windows gedrückt habe. Laut der Researchfirma Gartner war der weltweite PC-Absatz im vierten Quartal nach zwei Quartalen mit weitgehender Stabilität um 4,3 Prozent gesunken.

Hingegen war der Umsatz von Microsoft im Cloud-Geschäft um 76 Prozent nach oben geschossen. Hood kündigte an, dass der Konzern weiterhin kräftig in den Wachstumsbereich investieren werde. Außerdem trat sie den Sorgen der Analysten und Investoren entgegen, dass die Nachfrage der Kunden nach Cloud-Lösungen schwächeln würde. Zuvor hatten der Halbleiterriese Intel und der weltgrößte Hersteller von Grafikkarten Nvidia aus genau diesem Grund jeweils einen schwachen Ausblick abgegeben. Das hatte nicht nur zu einem Einbruch bei deren Aktien geführt, sondern den gesamten Technologiesektor belastet. Hood hat hingegen ein „solides“ Quartal im Firmenkundengeschäft und einen anhaltenden Anstieg der Marge im Cloud-Geschäft in Aussicht gestellt.


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SAP steckt 950 Mio. in die Restrukturierung

Ebenso wie bei der Microsoft-Aktie war zuletzt auch jene von SAP auf Erholungskurs. Dabei konnte der größte Softwarehersteller Europas mit seinen Quartalszahlen Investoren nicht überzeugen. Der Umsatz im Cloud-Geschäft ist zwar kräftig gestiegen, hat jedoch Spuren bei der Marge des Konzerns hinterlassen. Finanzchef Luka Mucic verwies darauf, dass das starke Wachstum im Cloud-Geschäft die Marge belastet habe. So war die bereinigte operative Marge auf 33,2 Prozent gesunken, gegenüber 34,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.


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Im Gesamtjahr lag diese Kennzahl mit 29 Prozent lediglich auf dem Vorjahresniveau, was für etwas Enttäuschung bei Investoren gesorgt hat. Vorstandschef Bill McDermott hatte, nach fünf Jahren mit einer sinkenden Gewinnspanne, für 2018 die Trendwende versprochen. Wenig begeistert waren Investoren zudem, dass der währungsbereinigte Auftragseingang im Cloud-Geschäft im vierten Quartal um lediglich 23 Prozent gestiegen ist. Im Vorquartal lag das Plus noch bei 37 Prozent. SAP will sich noch stärker auf das Cloud-Geschäft fokussieren und gibt bis zu 950 Mio. Euro für die Restrukturierung aus, unter anderem für Trainingsprogramme, aber auch für Aufhebungsverträge.

Für das laufende Jahr hat McDermott einen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns um 7,5 bis 11,5 Prozent in Aussicht gestellt. Einen konkreten Umsatzausblick gab der Firmenlenker nicht mehr ab, die Erlöse sollen allerdings „etwas geringer“ zulegen als das operative Ergebnis. Nach dem Anstieg der Aktie liegt der Börsenwert derzeit bei rund 113 Mrd. Euro.


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