Die jüngsten Quartalszahlen von Tesla haben Anleger teilweise enttäuscht, weil ein Verlust eingefahren wurde, der stärker war als von Analysten zuvor erwartet. Allerdings rückte nach den gestern veröffentlichten Quartalsergebnissen schnell der Ausblick in den Vordergrund, schließlich will Tesla bald ein elektronisches Massenfahrzeug auf den Markt bringen, das Model 3. Es soll wesentlich günstiger sein als die bisherigen elektronischen Luxusautos, nämlich 35.000 USD. Ab Juli will man die Produktion beginnen und 5.000 Fahrzeuge pro Woche im vierten Quartal herstellen. Allerdings hat Tesla-Chef Musk auch gleich Enttäuschungspotenzial mitgeliefert, ohne eine Kapitalerhöhung lässt sich dieses Vorhaben nicht umsetzen.
Markterwartung | Basiswert | Produktart | Basispreis |
Delta | Hebel | Letzter Tag der Ausübungsfrist | WKN |
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Steigende Kurse | Tesla | Standard-Call-Optionsschein | 360,00 USD | 0,36 | 9,89 | 11.01.2019 | TD752T |
Fallende Kurse | Tesla | Standard-Put-Optionsschein | 260,00 USD | -0,34 | 5,30 | 11.01.2019 | TD7V9W |
Stand: 23.02.2017 - 11:38 Uhr |
Ambitionierte Pläne
Musk hat noch weitere Pläne. Bis zum Ende des Jahres möchte er seine Produktion an Lithium-Ionen-Batterien kräftig ausweiten. Dazu will er weitere sogenannte Gigafactorys bauen. Die Standortpläne sollen noch in diesem Jahr bekannt gegeben werden. Die erste Gigafactory in Nevada wird fertiggestellt und produziert bereits. Wenn sie fertiggestellt ist, sollen Batterien für eine Million Elektroautos pro Jahr hergestellt werden können.
Allerdings blieb Musk mit seinen Umsatzprognosen für 2017 vorsichtig, da ein neues Auto auf den Markt zu bringen, für Unsicherheiten sorgt. Daher beschränkte er sich auf das erste Halbjahr 2017, in dem er im Vergleich zum 2. Halbjahr 2016 in etwa gleiche Verkaufszahlen erwartet. Ob Tesla die Transformation zu einem Spitzenunternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energie gelingt, ist nach wie vor unsicher, obwohl die Pläne vielversprechend sind. Allerdings ist die Bewertung bei Tesla ebenfalls sehr ambitioniert und erreicht fast den Wert des US-Automobilkonzerns Ford. Sie haben dafür deutlich länger gebraucht als Tesla und mussten so manchen Rückschlag einstecken.
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