Ob Krankenhäuser, Unternehmen oder Online-Anwendungen – sie sind alle potenzielle Opfer von Cyberkriminalität wie die jüngsten Attacken der vergangenen Monate gezeigt haben. Dabei wird die Schadsoftware häufig über Spam-E-Mails oder infizierte Webseiten auf die Rechner geschleust. Diese Software ist so stark verschlüsselt, dass die angerichteten Ausfälle nur schwer zu beheben sind. Die Verursacher der Viren erpressen dann die betroffenen Unternehmen oder Anwender.
Firmen, die sich hier engagieren sind zum Teil auf Internetsicherheit spezialisierte Unternehmen. Hierzu gehören Checkpoint Software oder Symantec. Aber auch größere Tech-Firmen wie Cisco Systems, Microsoft oder IBM wollen ihre Präsenz bei der Cybersicherheit ausbauen. Aktuell ist der Bereich der IT-Sicherheit bei ihnen noch ein kleiner Geschäftszweig. Cisco baut zum Beispiel an einer intelligenten Netz-Architektur, um Cyber-Attacken abzuwehren. Mit Hilfe von Mustererkennung sollen bereits Gefahren im Vorfeld ausfindig gemacht werden. Das Besondere daran ist der Einsatz der künstlichen Intelligenz, d.h. das Netzwerk ist lernfähig und kann sich eigenständig weiterentwickeln.