DAX®-Januar

18 Dezember 2025

DAX®-Januar

Ein Überblick über den DAX® im Januar

In diesem Artikel erwartet Sie:

 - Die bisherigen Performances des DAX® im Januar

 - Die bisherigen Monatsrenditen vom DAX® im Januar

 - Der besten und schlechtesten DAX®-Januar-Monate

 - Die besten und schlechtesten DAX®-Januar-Tage

 - Die Verteilung der DAX®-Januarrenditen

 - Die Januar-Volatilitäten im Vergleich

 

Liebe Leserinnen und Leser der HSBC Marktbeobachtung,

wie bereits aus vergangenen Ausgaben bekannt, widmen wir uns auch in dieser der Verhaltensanalyse des DAX® in einzelnen Monaten seit seiner Einführung im Juli 1988. In dieser Ausgabe blicken wir genauer auf die Januar- Historie. Was könnte uns zum Jahresstart erwarten?

Klassischerweise betrachten wir zu Beginn erneut einen hypothetischen Marktteilnehmer, der ausschließlich im Januar investiert war. Dabei beleuchten wir, welche Rendite er mit dieser Strategie erzielt hätte. Die zugrunde liegende Methodik bleibt unverändert: Der Ausgangspunkt ist der Schlusskurs des Vormonats, sprich der Dezember. Der letzte Tagesschlusskurs des Januars markiert wiederum das Ende der Performanceberechnung des jeweiligen Jahres. Die Datengrundlage bilden die Jahre 1988 bis 2025.

In der Grafik „DAX®-Januar-Performance“ zeichnet sich ein interessantes Bild ab. Während von 1988 bis zum Anfang des Jahrtausends ein eindeutiger und starker Basisaufwärtstrend zu beobachten ist, ergibt sich danach ein anderer Verlauf. Ab dem Jahr 2003 bewegte sich die Performance bis 2010 größtenteils abwärts. Insbesondere die Krisenjahre 2007/08 haben stark dazu beigetragen, dass bis zum Jahr 2010 beinahe die gesamte Performance seit Aufzeichnungsbeginn zurückgesetzt wurde. Im Anschluss feierte der DAX® in den Januar-Monaten jedoch erneut sein Comeback, sodass der hypothetische Investor nun bei rund 40 % Rendite gelandet wäre.

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

In der folgenden Grafik veranschaulichen wir die Januar- Performances für die einzelnen Jahre gesondert, wobei die Auf- und Abwärtsphasen deutlich werden. Bis einschließlich 2007 waren etwa 2/3 der Januar-Monate positiv. Durch die Weltfinanzkrise, welche im Jahr 2007 begann, wurde deren Performance jedoch fast gänzlich neutralisiert. In diesem Zeitraum verzeichnete der DAX® mit etwa minus 15 % seine historisch schlechteste Performance. Im Jahr 2012 gelang dem DAX® jedoch ein Comeback, als er mit rund 9 % seine bisher beste Wertentwicklung erzielte. Seit der Finanzkrise konnte der DAX® im Januar insgesamt in mehr als 55 % der Fälle eine positive Rendite erzielen und gibt den Anlegern somit Rückhalt.

 

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

Bisher haben wir nur betrachtet, wie sich die einzelnen Monate entwickeln. Im Folgenden steigen wir jedoch tiefer ein und analysieren die einzelnen Tage der Januar- Monate. Zunächst untersuchen wir die Wochentage und ermitteln jeweils den historisch besten sowie den schlechtesten Monat in der Geschichte des DAX®. Die Ergebnisse werden in den folgenden Grafiken dargestellt:

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

Anhand der Extremwerte der Renditen je Wochentag lässt sich die historische Schwankungsbreite besser nachvollziehen. Über allem thront der Montag mit Extremwerten von +5,7 % bzw. -7,2 %. Das genaue Gegenteil folgt direkt darauf am Dienstag. Mit einer Schwankungsbreite von gerade einmal -2,6 % bzw. +2,4 % stellt er sich als historisch besonders schwankungsarm heraus.


Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist
kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

Die obige Grafik beschreibt, wie häufig die Tagesrendite in bestimmten Intervallen lagen. Insbesondere fallen die Intervalle für die Tagesrenditen von 0,5 % bis 1,0 % sowie von 1,0 % bis 1,5 % auf. Allein in diesen beiden Bereichen liegen 40 % aller Tagesrenditen in der gesamten Geschichte. In seiner Gesamtheit fallen etwa 53,71 % aller Handelstage im Januar positiv aus. Das heißt, dass 427 aus 795 Tagen positiv waren.

Abschließend betrachten wir wie gewohnt die historische Volatilität des DAX® und vergleichen sie mit der Volatilität des Januars. Die schwarze Säule gibt die Gesamtvolatilität des DAX® an, während die hellgraue Säule die historische Volatilität des Januars angibt. Diese prägt sich ein wenig geringer aus als die Gesamtvolatilität des DAX®. Entsprechend folgt, dass die DAX®-Volatilität ex Januar höher ausfällt (mittlere Säule).

 

 

Quelle: Eigene Berechnung auf Basis von LSEG-Daten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Wertentwicklung in der Zukunft.

 

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