20 Juli 2018

Ölmarkt mit neuen Vorzeichen?

Am Ölmarkt zeichnet sich ein Gezeitenwechsel ab. Die OPEC und ihre Verbündeten wollen ihre Produktionskürzungen aufheben, gleichzeitig prognostiziert die Internationale Energiebehörde eine schwächere globale Ölnachfrage für den Rest des Jahres. Eine Kombination, die den Ölpreis wieder belasten könnte.
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Nachdem der Ölpreis Anfang Juli auf das höchste Niveau seit Herbst 2014 geklettert war, korrigierte er anschließend. Mit dem Kursrückgang reagiert der Ölmarkt auf das Vorhaben der OPEC und Nicht-Mitgliedsstaaten wie Russland, die sich beim „OPEC+“-Treffen am 22. Juni in Wien auf eine Erhöhung um eine Mio. Barrel pro Tag geeinigt hatten. Damit wird die starke Förderkürzung der vergangenen Monate aufgehoben, die den Ölpreis weiter angetrieben hat. Eine Ankündigung aus Russland, kurzfristig auch mehr als die vereinbarte Menge in den Markt zu schießen, hat den Ölpreis zusätzlich abrutschen lassen. Russlands Energieminister Novak hatte sogar eine weitere Produktionsanhebung in Aussicht gestellt.


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Der Ölpreis steht aber nicht nur aus diesem Grunde unter Druck. Der Handelsstreit zwischen den USA und vielen anderen Ländern, vor allem China, droht weiter zu eskalieren, wodurch sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft eintrüben. Sollte sich das globale Wachstum abkühlen, würde das die Nachfrage nach Öl dämpfen. Für Gegenwind beim Ölpreis sorgt auch die hohe US-Förderung aufgrund des Schieferöl-Booms. Das US-Energieministerium berichtete, dass in den USA in der Vorwoche zum ersten Mal 11 Mio. Barrel täglich gefördert wurden – eine Steigerung von rund zehn Prozent gegenüber dem Jahresende 2017.


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Ölreserve anzapfen

Die USA überlegen, in diesem unsicheren Umfeld ihre strategische Ölreserve anzuzapfen, die eigentlich nur bei Ernstfällen wie Naturkatastrophen und Krieg zum Einsatz kommen soll. Zuletzt wurde sie im Jahr 2005 in Anspruch genommen, als der Hurrikan „Katrina“ drohte, die Öl- und Energieversorgung der USA lahm zu legen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, erwägt die amerikanische Regierung, der Reserve bis zu 30 Mio. Barrel zu entnehmen.

Auch die Internationale Energiebehörde (IEA) geht in ihrer aktuellen Prognose von einem leicht gesättigten Markt aus. Ihren Angaben zufolge betrug die globale Ölnachfrage in den ersten sechs Monaten des Jahres 1,5 Mio. Barrel am Tag. Dieser Bedarf soll im zweiten Halbjahr und auch im Folgejahr leicht sinken.



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