Heute veröffentlichte die chinesische Regierung offizielle Zahlen zum Wachstum des Bruttoinlandprodukts. Im ersten Quartal diesen Jahres konnte die Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2% wachsen. Dies ist zwar weniger als das vorherige Wachstum von 5,4%, aber immer noch oberhalb der Zielmarke der chinesischen Regierung von 5%. Ebenfalls ist anzumerken, dass eine geringere Wachstumsrate für entwickelte Volkswirtschaften typisch ist. Interessant ist im Fall von China, dass die Exporte trotz des Handelskriegs mit den USA um 5,8% gewachsen sind. Dies ist womöglich darauf zurückzuführen, dass einige Bestellungen wegen der reduzierten Zölle bis Mitte August vorgezogen wurden.
Die Entwicklungen in China sind auch für deutsche Unternehmen relevant. Nicht nur ist China Deutschlands größter Handelspartner, doch auch ist der Ausbau des chinesischen Markts essentieller Bestandteil vieler Unternehmensstrategien wie beispielsweise von BASF. Bereits seit 1885 ist das Unternehmen in China aktiv und möchte weiterhin auf den größten Chemiemarkt der Welt, die Asien-Pazifik Region, setzen. Etwa die Hälfte des weltweiten Umsatzes der Chemieindustrie und 75% ihres Wachstums stammen alleinig aus China. Aus diesem Grund plant das Unternehmen seit längerem den Bau einer Produktionsstätte in Zhanjiang. Nichtsdestotrotz birgt der Markt auch Risiken, wie unter anderem politische Ungewissheiten und steigenden Konkurrenzdruck.
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