Nach dem mehrjährigen kräftigen Aufschwung am US-Automarkt geht der Konsens der US-Analysten davon aus, dass der Absatz im laufenden Jahr trotz des Wirtschaftswachstums um zwei bis drei Prozent sinken könnte. Damit nimmt der Wettbewerbsdruck für den dortigen Branchenprimus General Motors (GM) und den Wettbewerber Ford zu. Zuletzt litten die Aktien zudem unter der Nachricht, dass die USA Strafzölle auf Stahl und Aluminium einführen. Das erhöht die Kosten der Autobauer etwas, weshalb die Papiere von GM in die Nähe des Sechs-Monats-Tiefs gesunken sind. Immerhin stabilisierte sich die Aktie leicht unterhalb der 40-Dollar-Marke. Vorstandschefin Mary Barra fokussiert sich verstärkt auf margenstarke SUVs und Pick-Ups. Damit will sie im laufenden Jahr die Ergebnisse weitgehend auf dem Rekordniveau des Vorjahres halten. Für Entlastung sorgt der Verkauf der defizitären europäischen Töchter Opel und Vauxhall an den französischen Wettbewerber PSA Group.