Milliarden hohe Abschreibungen durch die Beteiligung an der Siemens Energy AG und der Rückzug aus Russland haben Siemens im vergangenen Quartal schwer belastet. Wegen der 35 prozentigen Beteiligung an der Siemens Energy AG musste Siemens rund 2,7 Milliarden Euro auf die Restbeteiligung abschreiben. Außerdem belastet der Rückzug aus dem Russlandgeschäft das Unternehmen schwer. Nach rund 600 Millionen Euro im vorletzten Quartal, musste sich Siemens auch im abgelaufenen Quartal Belastungen in Höhe von 600 Millionen Euro aussetzen. Dennoch blickt der Münchner Technologiekonzern optimistisch in die nahe Zukunft. Der Umsatz legte im vergangenen Quartal um 4 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro zu. Auch das operative Ergebnis der industriellen Geschäfte verbesserte sich um 27 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Zudem lässt der Rekordauftragsbestand von 99 Milliarden Euro Siemens optimistisch stimmen. Für die weitere Entwicklung wird der Erfolg der neuen Digitalstrategie von Siemens entscheidend sein. Gerade die neu angekündigte Digitalplattform „Xcelerator“, bei der Siemens Software und Hardware verkaufen will, aber auch als Marktplatz für Drittanbieter fungieren möchte, wird in den kommenden Monaten vermehrt im Fokus stehen.
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