Als ob es noch den Oktober gebraucht hätte: Die Volatilität ist längst an die Aktienmärkte zurückgekehrt. Nach einem außergewöhnlich ruhigen Jahr 2017 kam es bereits Anfang Februar zu heftigen Turbulenzen und in der Folge zu einer höheren Schwankungsbreite. Damals wie heute haben gestiegene Zinsen und die Sorge vor einer globalen weltwirtschaftlichen Abschwächung Anleger verunsichert.
Im Oktober kam noch eine Bilanzsaison mit etlichen Gewinnwarnungen deutscher Unternehmen hinzu, insbesondere aus dem Automobilsektor. In den USA fielen die Ergebnisse der Unternehmen zwar deutlich besser aus, doch die Ausblicke vieler großer US-Firmen waren enttäuschend, was zu zahlreichen Korrekturen geführt hat. Besonders schwer hat es die ehemaligen Favoriten aus dem US-Technologiesektor erwischt, die sogenannten FAANG-Aktien (Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google beziehungsweise die Konzernmutter Alphabet). Sie haben zusammen genommen mehr als 20 Prozent seit dem Hoch im September verloren.
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Apple | Amazon.com | Netflix | Alphabet Class C |
Die größten Tech-Aktien, die im Nasdaq-100® zusammengefasst sind, haben nach der jüngsten Korrektur wieder alle Jahresgewinne abgegeben. Dafür nahm die Volatilität stark zu: In nur fünf Wochen hat sich die 30-Tagesvolatilität verdreifacht. Die Tagesschwankungen machen im Nasdaq-100® jetzt im Schnitt 1,7 Prozent aus, im Februar waren es 1,2 Prozent trotz der damals gestiegenen Volatilität. Der VIX, das Volatilitätsbarometer für den S&P 500®, der aus kurzlaufenden Optionen berechnet wird, ist in diesem Jahr bisher um mehr als 70 Prozent gestiegen und könnte den stärksten Jahresanstieg seit 2007 erreichen. Auch der VDAX®-New, das Volatilitätsbarometer für den DAX®, ist in diesem Jahr kräftig angesprungen.
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Nasdaq-100 Index® |
Gebeutelte Hightech-Lieblinge: Apple und Nvidia
Die gestiegene Volatilität an den Aktienmärkten bietet aber auch Einstiegsgelegenheiten für Aktienkäufer. Apple ist das größte börsennotierte Unternehmen der Welt und das Papier gehört daher zu den beliebtesten Titeln bei Anlegern. Die Aktie hat aktuell vom Rekordhoch bei rund 233 USD rund 25 Prozent eingebüßt. Auf so einen Kursrückgang mussten Neueinsteiger lange warten: Ab Mai 2015 ging es mit der Apple-Aktie ähnlich stark bergab, allerdings über einen deutlich längeren Zeitraum. Erst ein Jahr später ging es wieder aufwärts.
Noch schlimmer als den iPhone-Hersteller hat es aktuell Nvidia, die größte Aktie aus dem US-Halbleitersektor, getroffen. Seit dem Hoch Anfang Oktober bei knapp 300 USD ist die Aktie um rund 50 Prozent eingebrochen. Für einen solchen Rückschlag müssen Nvidia-Investoren schon weit zurückblicken. Vom Oktober des Jahres 2007 bis zum Frühjahr 2008 verlor die Aktie ebenfalls etwa die Hälfte ihres Werts.
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Nvidia |
Eine alternative Strategie nach solch kräftigen Kurseinbrüchen kann der Einsatz von Seitwärtsprodukten wie Discount- oder Bonus-Zertifikate sowie Aktienanleihen sein. Anleger setzen mit solchen Papieren auf eine Stabilisierung in der Aktie. Außerdem ist das Chance-Risikoprofil eines Seitwärtspapiers umso besser, je höher die (implizite) Volatilität ist. Sie sind daher eine Alternative für einen vorsichtigen Einstieg in einen Basiswert während turbulenter Zeiten.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de