Am Montag eröffnete der DAX®-Konzern sein erweitertes und modernisiertes Zugfertigungswerk in München-Allach. Mit den Worten „Mit überlegenen Produkten, einem Höchstmaß an Automatisierung, Digitalisierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz“ beschreibt Roland Busch die Möglichkeiten eines wettbewerbsfähigen Deutschlands.
Diese Investitionsentscheidung traf Siemens entgegen der Kritik seiner Investoren, die stets die niedrigere operative Marge der Mobility-Sparte im Vergleich zu Digitalgeschäften ansprechen. Eine mögliche Abspaltung der Mobility-Sparte sei daher womöglich für die mittelfristige, strategische Ausrichtung vorteilhaft. Dieser Kritik wird entgegengestellt, dass die Kapitaleffizienz ungewöhnlich gut ausfalle. Der Grund für die geringe Kapitalbindung ist, dass in der Mobilitätsbranche Kundenanzahlungen relativ hoch seien, was zusammen mit einem hohen Auftragsbestand für attraktive Planungssicherheit sorge. Ebenfalls entwickelten sich die Geschäftszahlen im vergangenen Jahr sehr vorteilhaft, denn im zweiten Quartal diesen Jahres konnte die Sparte ihren Umsatz und Profit um je 22% steigern. Dennoch muss stets beachtet werden, dass diese Branche projektbasiert operiert und in Deutschland zudem stark von politischen Entscheidungszyklen abhängig und somit volatil ist.
Welchen Bahnhof das Unternehmen als nächstes ansteuert und inwiefern das Mobility-Geschäft auch in Zukunft Bestandteil des Portfolios von Siemens sein wird, ist selbstverständlich unklar.
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