Der Onlinemodehändler Zalando hat das schwierige Jahr 2018 besser abgeschlossen als die Analysten laut Reuters erwartet hatten. Da auch der Ausblick zuversichtlich war, ist das MDAX-Papier zuletzt kräftig nach oben geklettert und ist mit einem Plus von mehr als 45 Prozent sogar die beste Aktie im MDAX in diesem Jahr.
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Zalando |
Das vergangenen Jahr hat der Konzern mit einem Umsatzplus von 20 Prozent (5,4 Mrd. Euro) abschließen können. Wegen des heißen Sommers und des verspäteten Starts in die Wintersaison musste der Konzern allerdings hohe Preisnachlässe gewähren, weshalb der bereinigte operative Gewinn auf 173,4 Mio. Euro eingebrochen ist (Vorjahr: 215 Mio. Euro).
Vorstand Rubin Ritter hat für das laufende Jahr kräftiges Wachstum angekündigt. So soll der Erlös am unteren Ende der Spanne von 20 bis 25 Prozent zulegen, während der bereinigte operative Gewinn 175 bis 225 Mio. Euro erreichen werde. In der Mitte der Spanne entspräche das einem Plus von 15 Prozent. „Wir wollen die erste Anlaufstelle für Mode werden“, sagte Ritters Vorstandskollege David Schröder. Dazu sollen mehr zahlende Mitglieder über das Premium-Programm Zalando Plus beitragen, das jenem von Amazon Prime ähnelt. Für eine Jahresgebühr von 50 Euro werden die zuletzt mehr als 26 Mio. Kunden beispielsweise schneller beliefert. Für Zuversicht bei Investoren hat zudem der mittelfristige Ausblick gesorgt. Bis 2023/24 sollen die Erlöse auf rund 13 Mrd. Euro klettern.
Amazon setzt Lebensmittelhändler weiter unter Druck
Der weltgrößte Internethändler Amazon ist ebenfalls weiter auf Expansionskurs. Laut einem Bericht des Wall Street Journal will Amazon eine neue Kette von Lebensmittelläden eröffnen, die preiswerte Produkte anbieten. Das Geschäft ergänzt damit jenes der Tochter Whole Foods, dem größten US-Einzelhändler von Biolebensmitteln. Nach dem Bekanntwerden der Meldung haben die Aktien der US-Einzelhändler Walmart, Kroger und Target nachgegeben, befürchten doch Investoren, dass sich der Preisdruck in der Branche verstärkt. Der Aktienkurs von Amazon ist nicht so stark gestiegen wie der von Zalando, schafft aber ebenfalls ein zweistelliges Plus von fast zwölf Prozent.
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Amazon.com |
Amazon-Chef Jeff Bezos hatte im Februar mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, dass der Konzern - entgegen der ursprünglichen Planung - doch keine weitere Unternehmenszentrale in Long Island City, im New Yorker Stadtteil Queens bauen werde. Grund war der wachsende Widerstand lokaler Politiker sowie die Sorge vieler Einwohner vor einem kräftigen Anstieg der Häuserpreise und Mieten. Nach der Kurserholung der vergangenen Monate ist der Börsenwert von Amazon auf 831,3 Mrd. Dollar (734,7 Mrd. Euro) geklettert. Jener von Zalando liegt bei 8,5 Mrd. Euro.
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