Siemens-Chef Joe Kaeser wartet gespannt auf die Entscheidung der europäischen Wettbewerbsbehörde. Sie hat zuletzt kartellrechtliche Bedenken gegen eine Fusion der Zugsparten von Siemens und des französischen Konzerns Alstom geäußert, sollten die Hersteller der Hochgeschwindigkeitszüge ICE und TGV zusammengehen. Der Zusammenschluss betrifft sowohl Züge als auch die Signaltechnik. Die beiden Unternehmen wollen in dem Bereich einen europäischen Champion schaffen, der im zunehmend härter werdenden Wettbewerb mithalten kann - insbesondere mit dem Branchenprimus CRRC aus China. Zuletzt haben die deutsche und die französische Regierung Druck auf Brüssel ausgeübt, damit diese den Zusammenschluss genehmigen.
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Siemens |
Kaeser treibt derweil die Restrukturierung des Konzerns weiter voran. Ab April werden die Geschäfte zu drei operativen Bereichen zusammengelegt. Dadurch soll auf mittlere Sicht das Wachstum angekurbelt werden. Obwohl sich die Aktie ein wenig erholt hat, notiert sie in der Nähe des niedrigsten Niveaus seit August 2016. Damit liegt der Börsenwert bei 84,3 Mrd. Euro.
Gelingt GE ein Befreiungsschlag?
Das Papier des Dauer-Rivalen General Electric (GE) hat sich zuletzt zwar deutlich stärker erholt, allerdings erreicht die Marktkapitalisierung lediglich 78,8 Mrd. Dollar (69,4 Mrd. Euro). Für den Rückenwind hat die Meldung gesorgt, dass die Private Equity Firma Apollo darüber nachdenke, die Flugzeug-Leasing-Sparte von GE zu kaufen. Diese könne mit ca. 40 Mrd. Dollar bewertet werden.
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General Electric |
Sollte es tatsächlich zu dem Deal kommen, wodurch die Finanzsparte von GE deutlich verkleinert würde, würde es dem angeschlagenen Konzern Liquidität in die Kasse spülen. Ob es allerdings zu dem Verkauf kommt, bleibt aufgrund des eingetrübten Umfelds unsicher. So sind zuletzt die Kurse von Wettbewerbern wie der irländischen AerCap Holdings kräftig gefallen. Der Umbau bei GE soll zudem noch weiter gehen. Der neue GE-Chef Larry Culp bereitet die Abspaltung der Medizintechniksparte vor, um sich auf den Bau von Flugzeugmotoren und Energietechnik zu fokussieren.
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ABB |
Auch der Schweizer Industriekonzern ABB versucht mit dem größten Bereichsverkauf der Unternehmensgeschichte einen Befreiungsschlag. Das Unternehmen veräußert für rund 7,7 Mrd. Dollar einen Anteil von 80,1 Prozent am Stromnetzgeschäft an das japanische Unternehmen Hitachi und erfüllt damit eine Forderung des aktivistischen Investors Cevian. Das Geld soll nicht zuletzt über Aktienrückkäufe an die Aktionäre weitergegeben werden. ABB-Chef Ulrich Spiesshofer hat außerdem ein milliardenschweres Sparprogramm aufgelegt und baut das Unternehmen in Richtung Industriedigitalisierung um - dem zukünftigen Fokus des Unternehmens.
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