Das Wichtigste zu BASF und Fraport vorab:
- BASF mit deutlichem Gewinn- und Umsatzeinbruch
- Deutsche Börse bestätigt Jahresgewinnprognose
BASF spürt die Coronavirus-Pandemie sehr deutlich. Im abgelaufenen zweiten Quartal sank der Umsatz, vor allem wegen der rückläufigen Nachfrage aus der Automobilindustrie, um 12 Prozent. Der operative Gewinn brach sogar um fast 80 Prozent ein. Netto entstand sogar ein Verlust von fast 900 Millionen Euro, weil auf die Beteiligung der Wintershall Dea wegen des Ölpreisverfalls eine Abschreibung vorgenommen werden musste.
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BASF |
BASF-Chef Brudermüller sieht auch so schnell keine Besserung und bezeichnete die Coronavirus-Pandemie als eine große Herausforderung für das Unternehmen. Die damit verbundenen Unsicherheiten lassen weiterhin keine Nennung von Unternehmenszielen 2020 zu. Die bisherige Prognose war bereits im April hinfällig geworden. Im laufenden dritten Quartal rechnet der Konzern mit keiner signifikanten Besserung der Lage. Die bereits vor der Corona-Krise begonnenen Sparmaßnahmen werden fortgeführt und auch beim Umbau will BASF vorankommen. Im zweiten Halbjahr sollen die Bauchemie-Sparte und das Pigmentgeschäft wie geplant veräußert werden.
Bei der Deutschen Börse sind keine Verkäufe, sondern Unternehmensankäufe ein Thema, um weiter wachsen zu können. Finanzchef Pottmeyer erklärte, auch künftig aus eigener Kraft wachsen zu wollen. Daher investiere die Deutsche Börse verstärkt in organisches Wachstum, neue Technologien und Regulierungsanforderungen. Im November soll dann die neue Strategie "Compass 2023" präsentiert werden.
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Deutsche Börse |
Bereits heute liefert die Deutsche Börse Wachstum ab, wie die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen. Der Nettoumsatz kletterte um 7 Prozent und der operative Gewinn konnte um 4 Prozent zulegen - besser als von Analysten (Reuters) erwartet. Die starken Schwankungen an den Finanzmärkten sorgten für den Zuwachs, allerdings schwächte sich das Wachstum im Derivatehandel ab und die niedrigen Zinsen führten bei der Unternehmenstochter Clearstream sogar zu einem Wachstumsrückgang. Dennoch wurde das Gewinnziel bestätigt. Der bereinigte Überschuss soll von 1,1 auf 1,2 Mrd. Euro steigen.
Während die Aktie der Deutschen Börse derzeit mit einem Plus seit Jahresanfang von rund 18 Prozent die drittbeste Aktie im DAX® ist, schneidet BASF deutlich schlechter ab. Die Aktie ist momentan mit einem Minus von etwa 26 Prozent der drittschwächste Titel im deutschen Leitindex im bisherigen Jahresverlauf.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de