Das Wichtigste zu Biogen und Daimler vorab:
- Biogen mit Verzögerung bei wichtiger Neuzulassung
- Daimler mit Gewinneinbruch
Biogen hat trotz Corona-Krise positive Unternehmensergebnisse für das erste Quartal 2020 abgeliefert. Der Umsatz legte um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu und auch der Gewinn stieg auf 9,14 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr gab Biogen aber aufgrund der Corona-Krise keine Prognose ab.
Dennoch verlor die Aktie zuletzt deutlich, weil die Zulassung für das Alzheimer-Medikament Aducanumab sich verzögert. Der Zulassungsantrag für das hoffnungsvolle Medikament soll der amerikanischen Zulassungsbehörde nun erst im dritten Quartal vorgelegt werden und nicht wie ursprünglich geplant im Frühjahr. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Medikament die Phase-3 der Zulassungsprüfung nicht bestanden, doch Biogen gab an, dass neue Daten die Wirksamkeit des Medikaments belegen würden.
Hier finden Sie Produkte auf |
Biogen |
Bei Daimler gab es keine große Überraschung, das Ergebnis brach wie erwartet ein: der operative Gewinn ging um fast 80 Prozent auf 617 Millionen Euro zurück. Da die Auswirkungen der Corona-Krise mit unterbrochenen Lieferketten und gestörten Produktionsabläufen nicht mehr vorherzusehen sind, hat auch Daimler keine Jahresprognose abgegeben. Das Unternehmen meldete lediglich, dass Umsatz und Gewinn unter dem Vorjahresniveau liegen werden. Der Absatz von Mercedes-Benz Cars ist im ersten Quartal bereits um fast 18 Prozent gesunken. Aufgrund der Entwicklungen wird das zuvor angekündigte Sparprogramm beschleunigt.
Hier finden Sie Produkte auf |
Daimler |
Doch es gibt auch einen Lichtblick. Nach einer Zwangspause von vier Wochen fangen die Produktionsprozesse langsam wieder an zu rollen. In dieser Woche fuhr Daimler die Produktion in Europa wieder hoch, in China hat sich nach Unternehmensangaben die Produktion wieder weitgehend normalisiert. Auch die Liquidität des Unternehmens ist laut Finanzvorstand Harald Wilhelm gesichert. Vor Wochen hatte Daimler sich schon neue Kreditlinien beschafft, um durch die Krise zu kommen. Wilhelm sieht Daimler für die Zeit nach der Corona-Pandemie gut positioniert.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de