Das Wichtigste zur Nvidia und Sanofi vorab:
- Nvidia setzt auf neue Chipgeneration
- Sanofi will durch Zukauf weiterwachsen
Der Grafikchip-Spezialist Nvidia will in der Corona-Krise durch Zukäufe sein Geschäft ausbauen und auf eine breitere Basis stellen. Medienberichten zufolge soll der US-Konzern an einer Übernahme des britischen Chipdesigners Arm Holdings interessiert sein. Arm gehört derzeit dem japanischen Tech-Investor Softbank.
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NVIDIA |
Den Angaben zufolge liefen die Gespräche bereits. Insidern zufolge könnte der Deal Softbank mehr als 32 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Das war die Summe, die die Japaner 2016 auf den Tisch legten, als sie sich Arm Holdings einverleibt hatten. Softbank soll neben dem Verkauf auch einen Börsengang von Arm geprüft haben. Laut Marktexperten hätte Arm dabei eine Bewertung von mehr als 40 Milliarden Dollar winken können.
Der mögliche Zukauf birgt für Nvidia geschäftliche Chancen. Erst kürzlich hatte Apple angekündigt, keine Intel-Prozessoren in seinen Macs mehr zu verbauen. Sattdessen will der US-Technologieriese auf intern entworfene Arm-basierte Chips zurückgreifen. Nvidia kann seine, wie die jüngsten Quartalsergebnisse zeigen, ohnehin schon bedeutende Marktposition damit weiter ausbauen.
Sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzzuwächse fielen besser aus, als Analysten (FactSet) erwartet hatten. Zum ersten Mal in der Historie des Unternehmens haben die Umsätze aus dem Geschäft mit Renchenzentren diejenigen im Kerngeschäft, dem Spielesektor, übertroffen. Nvidia hat zuletzt aber eine neue Chipgeneration für Spielkonsolen vorgestellt, die das Wachstum in dem Bereich laut Unternehmensangaben wieder ankurbeln soll.
Der Pharmakonzern Sanofi will ebenfalls Bereiche stärken und daher das US-Unternehmen Principia Biopharma übernehmen. In der Vergangenheit haben die beiden Unternehmen bereits oft und eng zusammengearbeitet. Sanofi lässt sich das US-Unternehmen eigenen Angaben zufolge 3,68 Milliarden Dollar kosten. Die zuständigen Gremien beider Unternehmen hätten dem Deal bereits zugestimmt. Mit dem Abschluss werde im vierten Quartal gerechnet.
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Sanofi |
Sanofi bietet demnach 100 Dollar pro Principia-Aktie. Der Preisaufschlag liegt damit bei verhältnismäßig geringen zehn Prozent. Allerdings hatte der Kurs bereits seit Juli stark angezogen. Damals waren Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch Sanofi laut geworden. Das Plus belief sich seitdem auf rund ein Fünftel.
Principia Biopharma gilt als Spezialist für Autoimmunkrankheiten. Das Unternehmen hat unter anderem einen Hemmstoff zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS) in seiner Pipeline, auf den sich Sanofi durch eine Übernahme den Zugriff sichern kann. Darunter fallen auch weitere Wirkstoffe des US-Unternehmens.
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