Das Wichtigste zu Thyssenkrupp und Nvidia vorab:
- Thyssenkrupp streicht wieder die Dividende aufgrund von Milliardenverlusten
- Nvidia mit Rekordquartalsumsätzen
Thyssenkrupp hat im abgelaufenen Geschäftsjahr, das mit dem vorangegangenen Quartal abgeschlossen wurde, einen operativen Verlust von 1,63 Mrd. Euro erlitten, das ist 1,5 Mrd. Euro höher als im Vorjahr. Allerdings berücksichtigen die Zahlen von heute nicht mehr das inzwischen veräußerte Aufzugsgeschäft. Unter dem Strich, also inklusive Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten, liegt das Minus sogar bei 5,5 Mrd. Euro. Eine Dividende wird es wie im Vorjahr daher nicht geben.
Thyssenkrupp-Chefin Merz sieht aufgrund der Restrukturierungen auch so schnell keine Besserung und erwartet im neuen Geschäftsjahr ebenfalls einen Nettoverlust von mehr als 1 Mrd. Euro. Verbesserungen werden beim Mittelabfluss erwartet: Er soll zwar mit 1,5 Mrd. Euro noch negativ ausfallen, doch im Vorjahr betrug der Abfluss 5,5 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Für den Verkauf seiner Aufzugssparte hat der Konzern rund 15 Mrd. Euro bekommen. Daher wird es weitere Stellenkürzungen geben, geplant sei ein Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen.
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Der Grafikkarten- und Chiphersteller Nvidia hat im dritten Quartal dank satter Zuwächse im Geschäft mit Grafikkarten (+37 Prozent) und Serverchips für Rechenzentren (+162 Prozent) einen deutlichen Umsatz- und Gewinnsprung erzielt. Die Umsätze stiegen um fast 60 Prozent auf 4,73 Mrd. Dollar und haben damit zum ersten Mal die Marke von 4 Mrd. Dollar pro Quartal übertroffen. Der bereinigte Gewinn kletterte um fast 50 Prozent auf 2,91 Dollar je Aktie. Analysten (FactSet) haben mit einem Gewinn von 2,58 Dollar und Umsätzen in Höhe von 4,42 Mrd. Dollar gerechnet.
Auch im laufenden vierten Quartal geht Nvidia von hohen Umsätzen zwischen auf 4,7 bis 4,9 Mrd. Dollar aus. Die Analystenschätzungen lagen hier ebenfalls unter den Unternehmenserwartungen bei 4,4 Mrd. Dollar. Dabei soll das Wachstum vor allem aus dem Grafikkarten-Spielesegment kommen, während die Erlöse bei Chips für Rechenzentren leicht abnehmen dürften. Nvidia erwartet, dass die erst im September auf den Markt gebrachten RTX-Grafikkarten kräftig nachgefragt werden und somit für ein hohes Umsatzwachstum sorgen.
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