Das Mainzer Unternehmen BioNTech kann einen weiteren Erfolg gegen Corona verzeichnen. Denn nachdem die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) den mRNA-Impfstoff für Menschen ab 12 Jah-ren zugelassen hatte, gab am gestrigen Montag nun auch die EU-Kommission das grüne Licht für die endgültige Zulassung. Damit ist in Europa erstmals ein Corona-Impfstoff auch für unter 16-Jährige genehmigt worden. Für die EU-Länder bedeutet dies, dass sie fortan selbständig entscheiden können, ob sie ihre Impfkampagne auch auf die jüngeren Menschen zwischen 12 und 16 Jahren erweitern. In Deutschland hält sich die Ständige Impfkommission (STIKO) derzeit noch bedeckt und hatte in der Vergangenheit bereits angedeutet, dass sie möglicherweise keine allgemeine Impfempfehlung für alle Kinder geben wolle. Vorerkrankte Kinder sollen, laut der STIKO, zunächst eine Impfung erhalten, bevor über ein weiteres Vorgehen bezüglich einer Impfung von Kindern ohne Vorerkrankungen entschieden werde. Vielmehr solle das Ziel der Herdenimmunität erreicht werden, welches durch die Impfung der Erwachsenen schneller erreicht werde, so das Kommissionsmitglied Rüdiger van Kries. Bundesge-sundheitsminister Jens Spahn sprach sich hingegen für ein Impfangebot für alle Kinder aus und plä-diert dafür, die Entscheidung den Eltern und Ärzten zu überlassen. Während in Deutschland noch über eine Impfausweitung auf die jüngeren Generationen diskutiert wird, läuft die Impfkampagne für die 12- bis 15-Jährigen in den USA bereits auf Hochtouren.
Hier finden Sie Produkte auf |
Biontech SE |
Während die Zahl der Geimpften steigt, nimmt das Infektionsgeschehen in Deutschland weiter ab, wovon Europas größte Airline Lufthansa profitiert. Vorstandsmitglied Harry Hohmeister berichtete am Dienstag, dass die Buchungszahlen seit acht Wochen stabil anwachsen würden und es in der vergan-genen Woche zu einem deutlichen Sprung der Zahlen gekommen sei. Dies wären die stärksten sieben Tage seit April 2020 gewesen, so Hohmeister. Außerdem führt er an, dass die Nachfrage für Flüge im Juli und August zehn- bis elfmal so hoch seien, wie noch vor vier Wochen. Durch die allmähliche Ent-spannung der Corona-Situation in Deutschland, stiegen die Buchungen zuletzt an, sodass 30 bis 50 zusätzliche Flugzeuge in den kommenden Wochen wieder vom Rollfeld aus starten sollen.
Derweil muss sich Lufthansa weiterhin mit finanziellen Problemen rumschlagen. Nachdem der deut-sche Staat in Form einer bis zu neun Milliarden Euro schweren Staatshilfe dem Konzern in der Corona-Pandemie unter die Arme griff, wird diese nun zu einer Belastung im Tagesgeschäft der Airline. Denn der Aufseher, der von der EU-Kommission zur Überwachung der finanziellen Situation Lufthansas eingesetzt wurde, verlangt Angaben zu jeder einzelnen Zahlung, unabhängig der Zahlungshöhe. So forderte dieser vor kurzem Angaben zu einer Zahlung im vierstelligen Bereich, die möglicherweise gegen die Auflagen der EU-Kommission für die Staatshilfe verstoßen könnte. Doch CEO Carsten Spohr würde die Kapazitäten der Berichterstattung an den Aufseher, gerne in andere Prozesse ste-cken. Ein Beispiel ist die Kapitalerhöhung in Höhe von drei Milliarden Euro, die in den kommenden Wochen stattfinden soll. Erst Anfang Mai betonte Spohr auf der Hauptversammlung, dass sich der Konzern lieber am Kapitalmarkt finanzieren möchte, als beim Steuerzahler in Form von Staatshilfen. Aus diesem Grund sollen die Gelder der Kapitalerhöhung der Refinanzierung der Staatshilfen dienen.
Hier finden Sie Produkte auf |
Deutsche Lufthansa |
Wer kurzfristig auf Aktienkursbewegungen setzen will, kommt an Hebelprodukten in der Regel nicht vorbei. Durch sie ist es möglich, sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen überproportional zu partizipieren. Jedoch steckt der Teufel oftmals im Detail, sodass es insbesondere bei Derivaten Gold wert ist, die Feinheiten zu kennen. Lassen Sie sich deswegen von unserem Referenten Julius Weiß erklären, auf was es ankommt und profitieren Sie von seinem Expertenwissen. Neben der Funk-tionsweise der wichtigsten Derivate wird er Ihnen aktuelle Tipps an die Hand geben, um für den Deri-vatehandel bestens vorbereitet zu sein. Das Webinar findet heute um 18:30 Uhr statt. Hier geht’s zum Webinar.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de