Aus der kürzlich erschienenen Pflichtveröffentlichung der Media for Europe (MFE) geht hervor, dass sich das Unternehmen nur 43,6 Prozent der Anteile und somit vorerst keine Mehrheit an der ProSiebenSat.1 Media SE sichern konnte. Der Konzern, der den Kindern des ehemaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi gehört, möchte innerhalb Europas expandieren um eine globale Konkurrenz gegen die Streamingdienste Amazon und Netflix aufzubauen. Ursprünglich hatte sich der Vorstand gegen die Transaktion ausgesprochen. Nach einer deutlichen Erhöhung des Angebots bezeichnete der Vorstand dieses als adäquat und empfahl im gleichen Atemzug seinen Anteilseignern, auf das Angebot einzugehen. Zudem sieht der Vorstand durch den Zusammenschluss Synergieeffekte von rund 150 Millionen Euro für das EBIT-Ergebnis innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre. Nun beginnt eine zweiwöchige Nachfrist und am 4. September kann erneut geprüft werden, ob sich MFE die nötige Mehrheit sichern konnte. Die Börse reagiert positiv und die Aktie legte zeitweise bis zu 2 Prozent zu.
Produkte auf |
ProSiebenSat.1 |
Das Werkzeug für Aktien-/ und Indexanleger
Mit dem Trendkompass von HSBC unterstützen wir Sie bei der Analyse vergangener Kursentwicklungen bzw. aktueller Kurstrends. Im Diagramm werden die relative Stärke nach Levy und das Momentum von DAX®, DAX®-Aktien, deutschen Nebenwerten und ausgewählten ausländischen Aktien übersichtlich dargestellt. Der Trendkompass wird an jedem Mittwoch aktualisiert und ist über folgenden Link abrufbar:
Zu unserem Trendkompass |
Eigentlich sind die Aussagen etwas doppelt oder?