18 September 2019

Apple-Kurswechsel setzt Disney unter Zugzwang

Seit Monaten schwächeln die Verkaufszahlen des iPhones. Dabei verliert Apple besonders gegenüber der Konkurrenz aus Asien weiter an Boden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Der Fokus liegt nicht mehr auf technisch ausgefeilten Smartphones, stattdessen vollzieht Apple derzeit einen Wandel vom Elektronik- zum Unterhaltungskonzern. Für Streaming-Anbieter wie Disney und Netflix wird somit die Konkurrenz härter.

In den vergangenen Jahren waren Neuerungen beim iPhone fast immer der Höhepunkt der Apple-Events. Doch diese Ära könnte vorbei sein: Fast schon nebenbei präsentierte Konzern-Chef Tim Cook auf der Veranstaltung in der vergangenen Woche das neue iPhone 11. So kostet das Einsteiger-Gerät mit 699 Dollar rund 100 Dollar weniger als das Modell des Vorjahres – für Apple ein ungewöhnlicher Schachzug. Große Veränderungen gibt es ohnehin nicht: Dank stromsparender Displays und Chips arbeiten das neue iPhone sowie die Apple Watch länger. Zudem erhält das Smartphone eine bessere Kamera-Technik. Auf der anderen Seite ziehen sich aber die Vorbereitungen für den neuen Mobilfunkstandard 5G hin, während Konkurrenten wie Huawei aus China und Samsung aus Südkorea bereits Telefone mit dem schnellen Mobilfunkstandard anbieten. Apple-Fans werden sich daher wahrscheinlich gedulden und warten, bis ein 5G-Smartphone zur Verfügung steht.

 

Hier finden Sie Produkte auf
Apple

 

 

In den Mittelpunkt der Bemühungen von Apple rückt aber ohnehin der neue Streamingdienst Apple TV+. Der Bereich Hard- und Software wird laut Firmenangaben an Bedeutung verlieren, Dienstleistungen rücken bei Apple als dritte Säule in den Fokus. Die am Dienstag vorgestellten Pläne sind als Kampfansage an die Platzhirsche wie Netflix und Walt Disney zu verstehen.

Bereits im November soll der Streamingdienst in 100 Ländern starten. Um den Rückstand gegenüber den Branchengrößen zügig zu verringern, greift Apple über zwei Seiten an. Während der Markt für Apple TV+ mit einem Preis von acht bis zehn Dollar pro Monat gerechnet hatte, werden es nur knapp fünf Dollar. Gerade über den Preisfaktor könnte Apple schnell Kunden generieren. Disney verlangt für seinen bald zur Verfügung stehenden Dienst knapp sieben Dollar, Netflix ruft mindestens neun Dollar auf. Zudem spielt Apple eine weitere Trumpfkarte aus: Wer ein neues iPhone, iPad oder andere Hardware aus dem Apple-Geräteuniversum kauft, kann den Streamingdienst ein Jahr lang kostenlos nutzen. Die massive Verbreitung der Produkte dürfte das Streaming-Angebot kräftig anschieben. Zudem ist die kostenfreie Zeit mit zwölf Monaten recht lang. Apple spekuliert darauf, dass bei Nutzern ein Gewöhnungseffekt einsetzt und viele das Abo verlängern.

 

Hier finden Sie Produkte auf
Netflix

 

 

Disney kämpft ebenfalls um die Streaming-Vorherrschaft

Mit Kursverlusten reagierten die Papiere von Netflix und Disney auf Apples Ankündigung. Der bevorstehende Start im November heizt den Konkurrenzkampf im Streaming-Geschäft an. Apple TV+ bietet zum Start nur acht Original-Produktionen, Netflix und Disney verfügen hingegen über ein umfangreiches Filmrepertoire. Vor allem Disney dürfte mit seinen rund sechs Studios wie Pixar, Lucasfilm und 21st Century Fox seine Stärken ausspielen.

Mit Disney+ setzt der Konzern vor allem auf bewährte Klassiker wie die Marvel-Helden und „Star Wars“. So wird es extra für den Streamingdienst mit „The Mandalorian“ eine Serie geben, die an den sechsten Teil der „Star Wars“-Filme anknüpft. Zudem liegen weitere Weltraumabenteuer in der Schublade. Und selbstverständlich stehen auch Mickey Mouse und Schneewittchen zur Verfügung. Zudem werden künftige Blockbuster nach dem Kino nicht mehr auf anderen Streaming-Plattformen zum Abruf bereitstehen sondern nur noch exklusiv auf Disney+. Klar im Fokus steht bei Disney somit ein familienfreundliches Programm.

 

Hier finden Sie Produkte auf
Walt Disney

 

 

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de


Hinweise

Rechtliche Hinweise

Dieses Dokument wurde von der HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH ("HSBC") erstellt. Es dient ausschließlich der Information und darf ohne ausdrückliche schriftliche Einwilligung von HSBC nicht an Dritte weitergegeben werden.

Das Dokument ist ein Marketinginstrument. Die gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen sind nicht eingehalten. Ein Verbot des Handels der besprochenen Finanzprodukte vor der Veröffentlichung dieser Darstellung ("Frontrunning") besteht nicht. Auch ersetzt das Dokument keine an den individuellen Anforderungen ausgerichtete fachkundige Anlageberatung. Ein Zeichnungsangebot ist hiermit ebenfalls noch nicht verbunden.

Das Dokument richtet sich nur an Personen, die ihren dauerhaften Wohnsitz/Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Es ist nicht für Empfänger in anderen Jurisdiktionen und insbesondere nicht für US-Staatsbürger bestimmt.

Eventuell gemachte Angaben zur historischen Wertentwicklung (einschließlich Simulationen) sowie Prognosen über eine künftige Wertentwicklung der dargestellten Finanzprodukte/Finanzindizes sind kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Soweit die besprochenen Finanzprodukte in einer anderen Währung als EUR notieren, kann die Rendite aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen.

Die steuerliche Behandlung eines Investments hängt von den persönlichen Verhältnissen des Investors ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die in diesem Dokument gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. Wir übernehmen keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen.

Basisinformationsblatt

Die Basisinformationsblätter zu diesen Produkten erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Prospekthinweis

Die Wertpapierprospekte sowie die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen bzw. Nachträge für alle in dieser Publikation besprochenen Wertpapiere erhalten Sie über die Internetseite www.hsbc-zertifikate.de.

Lizenzhinweis

"DAX®", "TecDAX®","MDAX®", "VDAX®", "SDAX®", "DivDAX®", "ÖkoDAX®", "Entry Standard Index", "X-DAX®" und "GEX®" sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Diese Finanzinstrumente werden von der Deutsche Börse AG nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. Der EURO STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX gefördert, herausgegeben, verkauft, empfohlen oder beworben.
Der STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX gefördert, herausgegeben, verkauft, empfohlen oder beworben.
Der STOXX® 600-Performanceindex sowie die entsprechenden Supersector Indizes des STOXX® 600-Performanceindex sind geistiges Eigentum der STOXX Limited. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX gefördert, herausgegeben, verkauft, empfohlen oder beworben.
Der EURO STOXX 50® DVP ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Die auf dem Index basierenden Wertpapiere sind in keiner Weise von STOXX gefördert, herausgegeben, verkauft, empfohlen oder beworben.