Der Wettbewerb auf dem Werbemarkt wird immer intensiver, aktuell bahnt sich eine Neuverteilung an. Dabei gewinnt digitale Werbung zulasten von TV, Print und Radio zusehends Marktanteile. Laut der US-Researchfirma eMarketer wird der Markt für digitale Werbung in den USA in diesem Jahr um 19 Prozent auf 129,3 Mrd. Dollar wachsen. Das geht zu Lasten der Werbung im TV, Radio und den Printmedien. Von diesem Trend profitiert etwa die Firma „The Trade Desk“: Die US-Firma hat eine automatisierte Online-Werbe-Plattform entwickelt, über die Unternehmen und deren Agenturen Werbung auf verschiedenen Medien und Kanälen schalten können. Mit diesem sogenannten „Programmatic Advertising“ können einzelne Zielgruppen gezielt angesprochen werden.
Im vergangenen Jahr ist The Trade Desk enorm gewachsen. Während die Kunden für 2,35 Mrd. Dollar Werbung über die Plattform der Firma geschaltet haben, ist deren Umsatz um 55 Prozent auf 477,3 Mio. Dollar nach oben geklettert. Antriebsmotor war der mobile Bereich. Zudem sprudelten die Einnahmen im Bereich „Connected TV“, also mit dem Internet verbundenes Fernsehen.
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The Trade Desk |
Wachstum fortsetzen
Vorstandschef und Gründer Jeff Green will den rasanten Wachstumskurs in diesem Jahr fortsetzen. Der Firmenlenker hat einen Umsatzsprung auf „mindestens 637 Mio. Dollar“ in Aussicht gestellt. Das entspricht einem Plus von einem Drittel. Um das Ziel zu erreichen möchte Green weiter massiv in den Bereich „Connected TV“, die Analyse von Daten und die weltweite Expansion, inklusive China, investieren. Wegen der stark steigenden Ausgaben soll allerdings die bereinigte operative Marge auf rund 29 Prozent sinken, gegenüber 33 Prozent für 2018. Nach dem Höhenflug liegt der Börsenwert bei 8,8 Mrd. Dollar (7,8 Mrd. Euro). Allein in diesem Jahr stieg die Aktie um 70 Prozent.
Doch auch andere wollen von dem digitalen Werbekuchen ein Stück bekommen, weshalb Amazon plant, seine Onlinewerbung auf Suchmaschinen kräftig auszubauen. Damit will der Internethändler Google und Facebook Konkurrenz machen. Ihr Marktanteil ist aber noch riesig. So liegt der von Google am US-Markt für Online-Werbung laut eMarketer bei rund 37 Prozent, während jener von Facebook bei etwa 22 Prozent liegen soll. Mit insgesamt 76,6 Mrd. Dollar würde das Duo dennoch fast 60 Prozent des Marktes auf sich vereinen.
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Alphabet Class C |
Hingegen sollen die Ausgaben der Werbekunden auf der Plattform von Amazon um mehr als 50 Prozent auf 11,3 Mrd. Dollar nach oben schießen, womit der Marktanteil deutlich steigen würde: von 6,8 Prozent auf 8,8 Prozent. Damit würde Amazon seine Position als Nummer drei festigen. Laut den Schätzungen der Researchfirma solle mindestens die Hälfte der gesamten Werbeeinnahmen des Konzerns aus dem Suchbereich kommen.
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Amazon |
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de