Das Wichtigste zu Continental und Gerresheimer vorab:
- Continental baut Arbeitsplätze ab
- Gerresheimer übertrifft Gewinnerwartungen
Der Autozulieferer Continental, der sich bereits in einer umfassenden Umstrukturierung befindet, will noch einmal seine Sparanstrengungen verstärken. Hintergrund sind der sich immer schneller vollziehende strukturelle Wandel hin zur Elektromobilität sowie die anhaltende Coronavirus-Pandemie. "Das Virus verschärft vor allem den konjunkturellen Rückschlag", sagt Konzernchef Elmar Degenhart.
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Continental |
Continental will Degenhart zufolge seine Finanzstrukturen "neu justieren": "Wir bauen uns eine Corona-Brücke über die kommenden Jahre." - nötig sei dabei eine Verringerung der Überkapazitäten. "Wir reduzieren Investitionen, wir verringern Arbeits- und Sachkosten. Im Klartext: Wir sparen jetzt zusätzlich Geld ein."
Continental hatte zuvor bereits den Abbau Tausender Stellen in Westeuropa angekündigt. Nun sollen Degenhart zufolge weitere mehrere 100 Millionen Euro eingespart werden. "Auswirken wird sich das bis 2022. Dazu stehen wir bereits im engen Austausch mit den Vertretern unserer Belegschaft", unterstrich der Conti-Lenker. Auch die Autohersteller BMW, Daimler und Volkswagen hatten bereits den Abbau Tausender Jobs angekündigt.
Dagegen sieht sich Gerresheimer auf einem erfolgreichen Weg und ist für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Das MDAX®-Unternehmen stellt Verpackungen u.a. für Medizinprodukte her und litt daher kaum in der Corona-Krise. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um fast zwei Prozent nach oben, der operative Gewinn lag mit 84,2 Millionen Euro über den Erwartungen der Analysten (Reuters), die im Konsens mit 78 Millionen Euro gerechnet haben. Im Vergleich zum Vorjahr war das allerdings ein Gewinnrückgang, der jedoch auf Bilanzumstellungen zurückzuführen ist. Das bereinigte Konzernergebnis kam auf fast 38 Millionen Euro nach rund 59 Millionen im Vorjahr.
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Gerresheimer |
Gerresheimer profitiert von der zunehmenden Nachfrage nach Gesundheitsprodukten in der Corona-Krise, denn Verpackungen für Medizinprodukte bilden einen der geschäftlichen Schwerpunkte des Unternehmens. Die Fabriken waren nach Unternehmensangaben auch in der Corona-Krise größtenteils ausgelastet. Für einen möglichen Corona-Impfstoff ist man ebenfalls gerüstet und hat die Abfüllkapazitäten bereits ausgebaut. Für das laufende Geschäftsjahr ist Gerresheimer vorsichtig optimistisch und erwartet einen leichten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Gerresheimer-Aktie ist in diesem Jahr um fast 40 Prozent gestiegen, Continental verlor dagegen rund 25 Prozent.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de