Das Wichtigste zu Bayer und Adidas vorab:
- Bayer hält an der Jahresprognose fest
- Adidas mit ernsthaften Herausforderungen durch die Corona-Krise
Die Coronavirus-Pandemie belastet die Geschäfte zahlreicher Unternehmen. Die Umsätze und Gewinne brechen ein, was sich auch schon deutlich in den jüngsten Quartalsergebnissen zeigt. Eine Ausnahme in diesem Umfeld ist Bayer. Das Pharma- und Agrarunternehmen hat zwar keinen Wirkstoff oder ein Medikament gegen Corona entwickelt, doch rezeptfreie Medikamente wurden zahlreich verkauft. Auch der Gerinnungshemmer Xarelto war besonders gefragt. Im Agrarbereich profitierte Bayer von der Nachfrage nach Insektiziden und Saatgut.
Insgesamt hat Bayer im ersten Quartal 2020 einen bereinigten operativen Gewinn von knapp 4,4 Mrd. Euro erzielt, Analysten hatten lediglich 4,1 Mrd. Euro erwartet. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch der Umsatz legte um fast 5 Prozent auf 12,85 Mrd. Euro zu. Beim Vergleich um den Glyphosatprozess in den USA hat Bayer aufgrund der Corona-Krise keine Fortschritte erzielt. Die Rechtsrisiken schlummern noch in der Bilanz, weil die Gerichte pausieren. Bayer-Chef Baumann hat dennoch den Ausblick für 2020 bestätigt. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sind darin allerdings nicht enthalten. Der Umsatz soll um drei bis vier Prozent zulegen, der operative Gewinn um 300 Millionen auf 12,6 Mrd. Euro leicht steigen. Die Bayer-Aktie zeigt Aufholpotential und hat die Verluste seit Jahresbeginn bis auf 14 Prozent wieder aufgeholt.
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Deutlich stärker hat der Highflyer aus dem Vorjahr Adidas verloren. Das Minus von fast 30 Prozent in der Aktie zeigt, dass der Sportartikelhersteller deutlich stärker von der Corona-Krise getroffen zu sein scheint als Bayer. Abzulesen ist das an den gestern veröffentlichten Quartalszahlen. Durch die Ladenschließungen brach der Umsatz um 19 Prozent ein, der Gewinn stürzte sogar um 97 Prozent ab. „Unsere Ergebnisse für das erste Quartal verdeutlichen die ernsthaften Herausforderungen, die der globale Ausbruch des Coronavirus selbst an gesunde Unternehmen stellt“, erklärte Adidas-Chef Kasper Rorsted dazu.
Adidas sieht noch kein Licht am Ende des Tunnels und erwartet, dass sich die Situation im zweiten Quartal weiter verschlechtere. Der Umsatz werde wohl um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinken und operativ erwartet der Konzern rote Zahlen. Etwas Hoffnung verbreiten die Märkte in Asien: In China und Südkorea gäbe es Anzeichen für eine allmähliche Erholung. Im weiteren Verlauf des Jahres will Adidas sparen und die Ausgaben für Marketing und Personal senken. Auch Warenbestellungen werden storniert, wo es die Lieferverträge zulassen.
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