Das Wichtigste zu VW und Renault vorab:
- VW kürzt nach Halbjahresverlust die Dividende
- Nissan zieht Renault mit runter
Auch der weltgrößte Autokonzern Volkswagen kann sich den negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie im ersten Halbjahr nicht entziehen. Neben einem herben Umsatzeinbruch meldete das DAX®-Unternehmen auch rote Zahlen. Die Dividende für das Rekordjahr 2019 soll deshalb reduziert werden.
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Volkswagen Vz. |
Volkswagen zufolge rutschte der Erlös in den ersten sechs Monaten 2020 um fast ein Viertel auf rund 96 Milliarden Euro ab. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen sackte auf minus 0,8 Milliarden Euro ab, nach einem Gewinn im Vorjahreszeitraum von etwa zehn Milliarden Euro. Dennoch fiel der Wert leicht besser aus, als von Analysten (Reuters) erwartet. Vor Steuern betrug der Verlust den Angaben zufolge 1,4 Milliarden Euro nach einem Vorsteuergewinn von 9,6 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2019.
Als Grund für den Ergebniseinbruch verwies das Konzernmanagement auf die Covid-19-Pandemie, die vor allem im März und April dafür gesorgt hatte, dass die Bänder in den Werken stillstanden - und dass der Verkauf in Asien, Europa und Nordamerika zeitweise nahezu zum Erliegen gekommen war. VW nimmt die nach wie vorherrschende Unsicherheit infolge der Corona-Krise zum Anlass, die Dividende für 2019 zu senken: Je Vorzugsaktie sollen demnach noch 4,86 statt 6,56 Euro ausgezahlt werden.
Das erste Halbjahr 2020 ist auch für Renault wenig erfreulich: Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die gesamte Automobilindustrie trafen den französischen Autobauer in den vergangenen Monaten besonders hart. Zudem belastete die Partnerschaft mit Nissan. Am Ende des ersten Halbjahres stand den Angaben zufolge deshalb ein Milliardenverlust.
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Renault |
Dieser belief sich laut Renault auf 7,3 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Autokonzern und VW-Konkurrent noch einen Gewinn von etwa 970 Millionen Euro ausgewiesen. Auch der Umsatz sackte weg: Er brach um gut ein Drittel auf 18,4 Milliarden Euro ein, nachdem wochenlang Autohäuser wegen der Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie geschlossen bleiben mussten und die Produktion zwischenzeitlich zum Stillstand gekommen war.
Das Minus des französischen Autobauers ist allerdings ein Höchstwert in dessen Firmengeschichte. Das liegt auch daran, dass der japanische Partner Nissan schwächelt. Ohne diese Effekte hätte der Verlust bei etwas mehr als zwei Milliarden Euro gelegen.
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