Das Wichtigste zu Daimler und VW vorab:
- Daimler fordert staatliche Unterstützung
- VW vor „schwierigstem Quartal des Jahres“
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise, die auch dem Daimler-Konzern im ersten Quartal bereits einen Umsatzrückgang sowie einen Ergebniseinbruch eingebrockt hat, fordert Konzernchef Ola Källenius eine möglichst einfache, schnelle und breite Förderung durch den Staat. Eine Fokussierung auf die Elektromobilität lehnt er ab: Es gehe zunächst um die Ankurbelung der Wirtschaft, da wäre eine einfache und pauschale Förderung über alle Segmente hinweg die beste Lösung, unterstreicht der Firmenlenker.
Daimler musste eigenen Angaben zufolge im ersten Quartal einen Umsatz- sowie Ergebnisrückgang hinnehmen. So waren die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 37,22 Milliarden Euro gefallen. Vor allem im Lkw- und Busgeschäft war die Nachfrage abgeflaut, der Umsatz brach in diesem Bereich um 14 Prozent auf 8,74 Milliarden Euro ein. Das Nettoergebnis lag nur noch bei 94 Millionen Euro nach etwa 2,1 Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
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Källenius zog dennoch ein positives Quartalsfazit: Daimler habe das erste Quartal mit einer "robusten Liquidität" abgeschlossen. Nach den vorübergehenden Stopps der Produktion in den Werken fährt Daimler derzeit nach und nach die Fertigung wieder hoch. Für das Gesamtjahr rechnet das Stuttgarter DAX®-Unternehmen gegenüber dem Vorjahr mit niedrigerem Absatz, Umsatz und Ergebnis.
VW peilt positives Ergebnis an
Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie treffen die deutsche Autoindustrie und damit auch VW hart. Für das erste Quartal vermeldete der Volkswagen-Konzern einen deutlichen Ergebnisrückgang. Für das derzeit laufende Quartal geht der weltgrößte Autobauer sogar von einem Verlust im Tagesgeschäft aus. Im Gesamtjahr peilt VW aber nach wie vor ein positives Ergebnis an.
"Der Volkswagen-Konzern steuert fokussiert und entschlossen durch diese beispiellose Krise", sagt VW-Finanzchef Frank Witter. "Das operative Ergebnis im zweiten Quartal wird negativ sein", blickt er auf das derzeit laufende "schwierigste Quartal des Jahres" voraus. Der Grund: Ab Mitte März war die Produktion in den meisten Werken des Konzerns in Europa und Nordamerika wegen der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie heruntergefahren. Auch Autohäuser blieben geschlossen, die Verkäufe brachen ein. Derzeit fährt VW die Produktion teilweise wieder hoch, in den USA steht dieser Schritt noch an.
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Diese Maßnahmen haben bereits im ersten Quartal Spuren in den Geschäftszahlen des Konzerns hinterlassen. Laut VW sank der Umsatz von Januar bis Ende März um acht Prozent auf 55 Milliarden Euro. Um nahezu drei Viertel brach das operative Ergebnis ein. Es lag bei noch 0,9 Milliarden Euro.
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