Das Wichtigste zu Alphabet und Twitter vorab:
- Gewinnzuwachs bei Alphabet tröstet Anleger nicht
- Twitter mit Anzeigenproblemen
Der Wachstumskurs der Google-Mutter Alphabet hat zum Jahresende an Schwung eingebüßt. Es wurde weniger umgesetzt als erwartet, sodass die Erwartungen verfehlt wurden. Laut Alphabet lag der Umsatz im vierten Quartal bei 46,1 Milliarden Dollar und damit gut 17 Prozent über dem Vergleichswert Ende 2018.
Analysten (FactSet) hatten im Schnitt mit einem deutlich höheren Wert gerechnet: 46,94 Milliarden Dollar. Zudem war es das schwächste Wachstum seit fünf Jahren. Das sorgte für Verstimmung bei den Aktionären: Nachbörslich gab der Kurs der Aktie rund vier Prozent nach. Er hatte im regulären Handel allerdings 3,5 Prozent zugelegt. Die Marktkapitalisierung von Alphabet liegt derzeit bei etwa 977 Milliarden Dollar. Mit Apple, Microsoft und Amazon sind nur drei US-Konzerne wertvoller.
Den Gewinn konnte Alphabet den Angaben zufolge steigern und die Erwartungen übertreffen. Er betrug im vierten Quartal 10,7 Milliarden Dollar nach 8,9 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Erstmals lieferte Alphabet auch Werte für die Videoplattform Youtube und das Cloud-Geschäft: Während letzteres ein Wachstum auf 2,6 Milliarden von 1,7 Milliarden Dollar verzeichnet, lag es bei Youtube bei 4,7 Milliarden nach 3,6 Milliarden Dollar vor einem Jahr.
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Am Donnerstag um 13 Uhr legt Twitter seine Quartalsergebnisse vor. Gespannt darf man auf die Anzeigenerlöse sein, denn bei der Vorstellung der letzten Quartalszahlen hatte Twitter Probleme bei der Werbeplatzierung eingeräumt. Die Anzeigen konnten nicht auf der Grundlage der Nutzerinteressen ausgerichtet werden. Entsprechend zurückhaltend sind die aktuellen Erwartungen an die Ergebnisse: Laut FactSet erwarten Analysten einen Gewinn von 29 Cent je Aktie, im Vorjahresquartal erzielte das Unternehmen noch einen Gewinn von 31 Cents je Anteilsschein. Der Umsatz des Social Media-Unternehmens wird allerdings höher als im Vorjahr erwartet: 992 Millionen Dollar gegenüber 909 Millionen Dollar.
Dagegen ist die Erwartung an die Zahl der aktiven User vergleichsweise optimistisch. Den Daten des Mobile Researchhauses Sensor Tower zufolge könnte der Zuwachs zwischen 6 bis 8 Millionen gelegen haben, deutlich über dem Analystenkonsens von FactSet, die mit einem Plus von 2 Millionen Usern rechnen. Auch wenn die Aktie seit einem Jahr rund drei Prozent verloren hat, könnten die Kursbewegungen nach den Zahlen am Donnerstagmittag volatil werden. In 7 der vergangenen 10 Quartalsveröffentlichungen gab es anschließend eine zweistellige prozentuale Kursbewegung in der Twitter-Aktie.
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