Das Wichtigste zum Ölpreis und zur Deutschen Post vorab:
- OPEC gibt Fördermengen frei
- Dividendenerhöhung, aber Prognose 2020 der Deutschen Post nur unter Vorbehalt
Nachdem die Gespräche am Freitag zwischen der Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) und ihrer Verbündeten kein Ergebnis hervorbrachten, stürzte der Ölpreis in der Folge ab. Die OPEC hatte darauf gedrängt, dass alle OPEC-Mitglieder und die weiteren stetigen Teilnehmer der Sitzungen, die Ölförderung um 1,5 Millionen Barrel pro Tag zu drosseln. Russland lehnte diesen Schritt in den Gesprächen jedoch ab. Da keine neuen Einigungen gefunden werden konnten, läuft die Vereinbarung über Produktionsbeschränkungen Ende März komplett aus und jedes Land kann nach eigenen Belieben fördern.
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WTI Crude Future |
Am Montag gab es für beide Ölsorten, Brent und WTI, den größten Kurseinbruch seit den Zeiten des Golfkrieges um 1991. Der Preisverfall des Öls begann, nachdem Saudi-Arabien am Wochenende seine Exportpreise für Rohöl gesenkt hatte und damit einen Preiswettbewerb ausgelöst hatte. In der Zwischenzeit hatten sich die Preise stabilisiert, auch weil die USA verkündete einen Notplan gegen die Ausbreitung des Coronavirus etablieren zu wollen. Zur weltweiten Beruhigung trug zudem der Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der Gegend Wuhan bei, von wo aus sich der Virus ausbreitete.
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Brent Crude Future |
Herbe Kursverluste musste aber auch die Aktie der Deutschen Post wegen der Coronavirus-Epidemie in den vergangenen vier Wochen hinnehmen und verlor in der Zwischenzeit mehr als 30 Prozent. An den bisherigen Zahlen gibt es jedoch keine Kritik seitens der Analysten. Das Bonner Unternehmen hat heute für das abgelaufene Geschäftsjahr die Zahlen offengelegt Der Umsatz legte um drei und der operative Gewinn um 31 Prozent zu. An der positiven Entwicklung sollen auch die Aktionäre beteiligt werden, die nun 10 Cent mehr Dividende bekommen werden, also 1,25 Euro je Aktie für 2019.
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Deutsche Post |
Allerdings sorgt die Coronavirus-Epidemie für einen getrübten Ausblick für dieses Jahr: Das ursprüngliche Jahresziel 2020, mehr als 5 Milliarden Euro zu verdienen, wurde bereits Ende Februar nur noch unter Vorbehalt bereitgestellt. Aktuell liege man hinter den Planungen zurück, erklärte die Deutsche Post. Außerdem seien noch Verluste durch die Aufgabe des E-Lieferwagens „Streetscooter“ zu berücksichtigen. Diese belaufen sich auf etwa 300 bis 400 Millionen Euro.
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