Das Wichtigste zu Paypal und Bayer vorab:
- Paypal hebt Jahresprognose an
- Bei Bayer sorgen hohe Abschreibungen für Verluste
Vom Boom im Internethandel hat der Onlinebezahldienst PayPal kräftig profitiert. Im abgelaufenen Quartal stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 120 Prozent auf rund 1 Milliarde Dollar. Der Umsatz stieg mit 25 Prozent nicht ganz so kräftig und die abgewickelten Zahlungen erlebten ebenfalls eine satte Steigerung. Sie wuchsen um fast 40 Prozent. Damit lagen die Unternehmensergebnisse über den Analystenerwartungen.
Die Corona-Krise lässt Paypal profitieren, weshalb der Zahlungsdienstleister weiterhin von einer positiven Entwicklung ausgeht und seine Jahresprognose erhöht. Der Nettogewinn soll um fast 40 Prozent wachsen und der Umsatz um rund 20 Prozent. Trotz der besser als erwarteten Geschäftsentwicklungen verlor die Aktie von PayPal nachbörslich fast 6 Prozent. Im Jahresvergleich liegt die Aktie aber noch deutlich im Plus mit einem Kursgewinn von rund 70 Prozent.
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Bayer hat wegen hoher Abschreibungen im Agrargeschäft einen Milliardenverlust im dritten Quartal eingefahren. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat zwar operativ einen, wenn auch rückläufigen, Gewinn erzielt, doch unter dem Strich blieb ein Verlust von 2,7 Milliarden Euro hängen. Der Umsatz sank im abgelaufenen Quartal um fast 14 Prozent. Zur schwächelnden Agrarsparte kommt noch ein schwieriges Pharmageschäft hinzu, da notwendige medizinische Behandlungen aufgrund der Corona-Krise verschoben werden.
Im Bereich der rezeptfreien Medikamente lief es jedoch besser. Dennoch will Bayer nach dem insgesamt schwachen dritten Quartal an seinen Jahreszielen festhalten. Der Umsatz soll den Erwartungen zufolge um rund 1 Prozent zulegen, der operative Gewinn soll bei 28 Prozent des Umsatzes liegen. Die Aktie von Bayer reagierte auf die rückläufigen Geschäftszahlen im dritten Quartal mit einem Kursrückgang von zunächst rund 3 Prozent. Seit Jahresbeginn hat die Bayer-Aktie mehr als 45 Prozent verloren und ist damit Schlusslicht im DAX®. Gleichzeitig ist die Aktie auf den tiefsten Stand seit September 2011 abgerutscht.
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