Das Wichtigste zu Delivery Hero und BMW vorab:
- Delivery Hero will Übernahme in Südkorea bis Q1 2021 abschließen
- BMW fordert bessere Ladeinfrastruktur
Delivery Hero expandiert durch die Übernahme von Woowa in Südkorea kräftig. Aber vor der geplanten Übernahme muss der deutsche Essenslieferdienst zuerst seine Südkorea-Tochter Yogiyo verkaufen. Die Entscheidung steht im Einklang mit einer Empfehlung der zuständigen Abteilung vom November. Ursprünglich wollte Delivery-Hero-Gründer Niklas Östberg den Yogiyo-Verkauf vermeiden, stimmt dem nun aber zu. „Die Genehmigung für unsere Partnerschaft mit Woowa ist eine großartige Nachricht für unsere beiden Unternehmen und die gesamte Branche", sagte der Konzernchef laut Pressemitteilung. Bongjin Kim, CEO und Gründer von Woowa, dazu: „Der koreanische Food-Delivery-Markt hat ein enormes Potenzial.“ Der koreanische Markt befindet sich den Angaben zufolge für Online-Essenslieferungen in einem frühen Entwicklungsstadium und bietet enorme Möglichkeiten, den Kundenstamm zu vergrößern und in angrenzende On-Demand-Dienste zu expandieren. Der DAX®-Konzern Delivery Hero erwartet den Abschluss des Deals im ersten Quartal von 2021.
Die Regulierungsbehörde KFTC begründete ihre Entscheidung damit, dass Yogiyo und Woowa mit der Marke „Baedal Minjok" zusammen auf einen Marktanteil von 99,2 Prozent kämen. Dies könne zu höheren Gebühren für Restaurants führen und Kunden schaden. Zudem bestehe die Gefahr, dass andere Marktteilnehmer aufgrund der starken Marktmacht und des Informationsvorsprungs an einem Markteintritt gehindert werden. Delivery Hero hatte den Woowa-Kauf vor einem Jahr angekündigt. Damals hatten die Unternehmen sich auf einen Preis von 3,6 Mrd. Euro geeinigt. Davon sollten rund 1,7 Mrd. Euro bar fließen, der Rest wird mit Delivery-Hero-Aktien bezahlt.
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Auch BMW will expandieren, insbesondere bei den Elektroautomobilen. BMW plant daher, die Produktionszahl seiner E-Modelle zu steigern. Das kündigte Vorstandschef Oliver Zipse an. „Wir erhöhen jetzt noch einmal deutlich die Elektro-Schlagzahl", sagte Zipse der „Augsburger Allgemeinen“. Von 2021 bis 2023 sollen zusätzlich eine viertel Million mehr Elektro-Autos als ursprünglich geplant produziert werden. Der Anteil elektrifizierter BMW-Fahrzeuge am Absatz solle sich in den kommenden drei Jahren von mehr als rund acht Prozent in diesem Jahr auf rund 20 Prozent in 2023 erhöhen.
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Als „zentrale Herausforderung" sieht der BMW-Vorstandsvorsitzende die Elektrifizierung des Straßenverkehrs. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur komme nur schleppend voran. „In Deutschland sollen 2030 rund sieben bis zehn Millionen elektrifizierte Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sein. Weil jedes Auto geladen werden muss, bräuchte man insgesamt etwa acht bis elf Millionen Ladepunkte – davon eine Million öffentliche", sagte Zipse. „Um diese Größenordnung zu bedienen, müsste man ab sofort wöchentlich 15.000 private und etwa 1.300 öffentliche Ladepunkte in Betrieb gehen. Davon sei man weit entfernt. Daher sei seine größte Sorge „in der Tat, dass unsere Elektroauto-Offensive durch den mangelnden Ausbau der Ladeinfrastruktur gebremst wird".
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