Der weltweit größte Rückversicherer, die Münchener Rück, wickelt das ehemalige deutsche vorzeige Start-up Relayr ab. 2018 übernahm die US-Tochter HSB Relayr für 300 Millionen Euro. Das Start-up bot Industrieunternehmen bei der Digitalisierung durchgängige IoT-Lösungen an und wuchs zunächst schnell. Lange galt das Start-up als seltene Tech-Erfolgsgeschichte aus Deutschland. Nach der Übernahme 2018 ging der Umsatz seit 2019 stetig zurück. 2024 begann die Münchener Rück damit die Reisleine zu ziehen und verkaufte die Unternehmenssparten Sensorik für Aufzüge sowie Überwachungstechnik für rotierende Maschinen wie Pumpen, Getriebe oder Ventilatoren. Das verbliebene Geschäft wurde mittlerweile eingestellt. Das Unternehmen erklärte, der Entschluss zur Trennung vom Start-up-Engagement wurde in Folge einer Konzentration auf das Kerngeschäft getroffen. Bisher ist nicht bekannt, ob und in welcher Höhe Abschreibungen auf die Beteiligung der Münchener Rück vorgenommen werden müssen. Die Aktie der Münchener Rück notiert am Dienstagnachmittag rund 0,9 Prozent im Plus.
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